1971 gab es das Internet noch nicht so richtig – selbst Heimcomputer waren noch eine absolute Seltenheit. Nichtsdestotrotz ist das das Jahr, in dem die ersten PC-Viren aufgetaucht sind. Verglichen mit heutzutage, waren sie allerdings relativ handzahm. Einer der ersten Viren, „Creeper“, zeigte zum Beispiel nur eine Nachricht an.
Seitdem hat sich die Welt gewandelt. Fast jeder hat heutzutage einen PC, ein Smartphone, und / oder ein Tablet und es gibt auch kaum jemanden, der keinen Internetzugang hat. Der Nachteil: Die Gefahren sind ungefähr genauso explodiert, wie die Anzahl der PC- und Internetnutzer. Zum Glück gibt es verschiedene Tools, die uns vor Malware, Cyberkriminellen und Angriffen auf die Privatsphäre schützen können. Eins davon ist das gute alte Antivirusprogramm. Es bietet einen Grundschutz gegen fast alle Gefahren und ist somit ein echter Allrounder. Erschreckenderweise haben 27% der Windowsnutzer dennoch keinen Virenschutz installiert – und das obwohl die Auswahl und die Funktionsvielfalt größer denn je sind.
Wenn Sie auch nicht so genau wissen, warum Sie überhaupt ein Antivirusprogramm brauchen oder installieren sollten, lesen Sie auf jeden Fall weiter. Wir haben 5 sehr gute Gründe für Sie:
Schutz vor Malware
Der Schutz vor Malware ist eine der Hauptaufgaben eines Antivirusprogramms. Seien es Viren, Trojaner, Ransomware oder Malvertisement: mit einem guten Antivirenschutz wird nichts davon je auf Ihrem PC landen. Sollte es etwas Verdächtiges finden, werden Sie zudem gewarnt.
Übrigens: Die meisten Antivirenprogramme bieten einen Schutz, der absolut ausreichend ist. Einige sind allerdings einfach besser als andere. Werfen Sie am besten einen Blick auf aktuelle Vergleichstests – hier wird Ihnen bei der Wahl des richtigen Programms geholfen.
Entfernung von Malware
Wenn Sie unvorsichtig genug waren und ohne Schutz im Internet unterwegs gewesen sind, kann sich der PC schnell mal das ein oder andere Schadprogramm einfangen. Aber keine Sorge: Selbst wenn Sie das Antivirusprogramm erst nach einer Infektion installieren kann es noch helfen. Es wird das System sowie interne und externe Festplatten scannen, um die Malware zu finden und zu zerstören.
Wenn Ihr Computer die Schädlinge los ist, lassen Sie den Antivirenschutz am besten drauf; so kann auch in Zukunft nichts passieren.
Privatsphäre
Zugegeben, ein Antivirusprogramm kann nie die Rolle eines guten VPNs übernehmen. Das soll es auch gar nicht. Dennoch haben die meisten mittlerweile wenigstens einen Grundschutz für Ihre Privatsphäre mit an Bord. Das ist wichtig: Ihre Daten sind schließlich heiß begehrt.
Seien es Cookies, Spyware oder Webpages die über fiese Maschen mehr über Sie erfahren wollen als nötig: Ein gutes Antivirusprogramm wird auch hier für Ihre Sicherheit sorgen.
Zeit und Geld sparen
Ohne einen guten Virenschutz kann man leicht Opfer von Ransomware oder ähnlichen Schadprogrammen werden. Während die Installation eines Antivirusprogramms nach einer Malwareinfektion in den meisten Fällen durchaus helfen kann, ist das bei Ransomware nicht der Fall. Diese sperrt nämlich Ihren PC. Das bedeutet, dass Sie entweder den geforderten Preis zahlen müssen um Ihre Daten zurückzubekommen (und selbst das klappt meistens nicht), oder den PC neu aufsetzen müssen.
Das kostet Zeit, Nerven und im schlimmsten Fall Geld. Mit einem Antivirusprogramm können Sie das jedoch ganz einfach vermeiden.
Man schont die Nerven
Gehören Sie zu den Menschen die behaupten, dass Sie keinen Virenschutz benötigen weil Sie Ihren Kopf einsetzen wenn Sie online Surfen und Mails / Dateien / etc. öffnen?
Wunderbar, Gratulation! Jeder sollte so sorgsam online unterwegs sein. Dennoch gilt: Kein Mensch ist unfehlbar. Ohne ein Antivirusprogramm lauert die Gefahr eigentlich hinter jeder Ecke. Kaum setzt der Hausverstand dann einmal kurz aus, ist man infiziert. Wieso also russisches Malware-Roulette spielen, wenn man stattdessen ein kostenloses Antivirusprogramm installieren kann? Das schont die Nerven – und den Kopf dürfen Sie auch weiterhin einsetzen.
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