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Wie Sie sich im Urlaub sicher in Ihre Konten einloggen – 3 wertvolle Tipps

Sind Sie auf dem Weg in die Sonne? Urlaub soll ja eigentlich für Entspannung und Erholung sorgen. Aber besonders in dieser Zeit sehen sich einige Reisende mit den schwerwiegenden Folgen gehackter Daten auf Laptops, Tablets oder Smartphones konfrontiert.

Das Risiko, gehackt zu werden, ist immer da. Aber bestimmte Verhaltensweisen und Standorte können dieses Risiko noch verstärken. Hier lesen Sie, wie Sie sich im Urlaub sicher bei Ihren Konten anmelden und das Risiko, gehackt zu werden, mithilfe der folgenden Tipps verringern.

1. Richten Sie ein VPN ein

Smartphones sind ständig mit dem Internet verbunden. Wenn Ihres E-Mails oder Social-Media-Konten synchronisiert, während Sie sich Sehenswürdigkeiten ansehen, könnten Sie dadurch anfällig für Hacker-Angriffe sein.

Ein VPN oder Virtual Private Network ist ein Dienst, der immer eine sichere Internetverbindung herstellt: Egal, ob Sie rund um die Welt reisen oder im Supermarkt an der Ecke einkaufen.

Hierzu nutzt der Dienst private Server an unterschiedlichen virtuellen Standorten und verschlüsselt alle Daten sicher durch den VPN-Server. Dadurch können Hacker die Daten nicht mehr lesen, selbst wenn es ihnen gelingt, sie abzufangen.

Es dauert nur wenige Minuten, ein VPN auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop zu installieren. Sobald Sie Ihr VPN eingerichtet haben, werden Ihre Daten vertraulich übermittelt.

Bei der Suche nach einem VPN-Anbieter sollten Sie ein paar Punkte berücksichtigen. Wenn Sie ins Ausland verreisen, suchen Sie nach einem Anbieter, der Sie in allen Ländern unterstützt. Beispielsweise können Sie mit einigen VPNs keine Inhalte von bestimmten Seiten wie etwa Netflix streamen.

Außerdem sollten Sie bei Ihrem zukünftigen VPN-Anbieter Wert auf einen sehr guten Kunden-Service legen, besonders wenn Sie das erste Mal ein VPN nutzen.

2. Nutzen Sie WLAN-Netzwerke mit Bedacht

WLAN-Hotspots sind auf Reisen ziemlich praktisch. So können Sie sich schnell bei Ihren Social-Media-Konten anmelden, Ihre E-Mails checken, Überweisungen machen – und das alles unterwegs. Tatsächlich haben bereits über 90 Prozent der Amerikaner ihre Daten durch das Nutzen von WLAN-Hotspots potenziell gefährdet.

Jeder kann sich in das kostenlose WLAN im Café oder in der Hotel-Lobby einloggen. Also ist es auch möglich, dass sich Hacker in genau demselben Netzwerk herumtreiben wie Sie und nur darauf warten, persönliche Daten zu erbeuten.

Selbst mit Passwort geschützte WLAN-Hotspots sind nicht deutlich sicherer als die ohne. Häufig schützen Unternehmen ihr WLAN mit einem Passwort, um nur zahlenden Kunden Zugang zu geben. Aber auch Hacker können eine Tasse Kaffee kaufen und sich das WLAN-Passwort geben lassen. Ein Passwort bedeutet also keineswegs mehr Sicherheit.

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Immer öfter bieten Geschäfte, Cafés und Restaurants ihren Kunden kostenloses Internet an – das ist aber nicht ungefährlich.

Und wie sieht die Sache aus, wenn Sie öffentliche WLAN-Hotspots ausschließlich mit einem VPN auf Ihrem Smartphone oder Laptop nutzen? Ein VPN kann verhindern, dass Ihre Passwörter oder Kreditkartendaten gestohlen werden, Ihr Gerät aber nicht vor Malware schützen. Sorgen Sie also dafür, dass sich Ihre Geräte nicht automatisch mit WLAN-Hotspots verbinden, besonders im Urlaub.

Die Mobilfunkdaten-Verbindung Ihres Smartphones ist sicherer als öffentliches WLAN. Natürlich ist dies meist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Aber das sollte es Ihnen wert sein, wenn Sie das Risiko für gestohlene Kreditkartennummern, Passwörter oder Bankdaten minimieren möchten.

3. Ergreifen Sie weitere Sicherheitsmaßnahmen

  • Herunterladen von Apps: Wahrscheinlich möchten Sie im Urlaub mehr Apps auf Ihrem Smartphone nutzen als sonst. Egal, ob die App Ihnen auf der Suche nach Reiseangeboten behilflich sein oder Ihnen die besten Touristenattraktionen zeigen soll: Sehen Sie sich genau an, was Sie auf Ihrem Handy installieren. Bei vertrauenswürdigen Quellen wie dem Apple App Store oder Google Play sind Sie durch bestimmte Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Anders sieht es bei Drittanbietern aus – hier kann ein Download schnell gefährlich werden. Seien Sie daher immer vorsichtig, wenn Sie sich Apps bei weniger bekannten Stores herunterladen.
  • Laden Sie nicht alles herunter: Haben Sie ein Auge auf sogenannte Drive-by-Downloads. Das sind Downloads, die ohne Ihr Einverständnis erfolgen. Oft ist in den Dateien Schadsoftware versteckt, getarnt als Pop-up oder E-Mail-Link.
  • Sicherheitssoftware für alle: Installieren Sie vor Ihrer Abreise eine entsprechende Sicherheitssoftware, falls Sie nicht ohnehin schon eine verwenden. Und zwar auf allen Ihren Geräten. Die Software sollte Echtzeit-Schutz gegen alle bestehenden und neuen Malware-Typen bieten.
  • Aktualisieren Sie Ihre Apps: Ignorieren Sie manchmal die Update-Benachrichtigungen Ihrer Programme? Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um alle Apps und Software auf den neuesten Stand zu bringen. Solche Updates verbessern sehr oft die Sicherheit Ihres Geräts. Außerdem sollten Sie eine Bildschirmsperre einrichten, um Ihre Geräte im Falle eines Verlusts oder Diebstahls zu schützen.

Im Urlaub sollen Sie sich erholen. Ihre Geräte können Ihnen auf Reisen gute Dienste leisten. Sie halten Ihre Erinnerungen fest, helfen Ihnen auf der Suche nach den schönsten Unternehmungen vor Ort und ermöglichen es Ihnen sogar, Verpflichtungen wie E-Mails und Finanzen nachzukommen.

Achten Sie in dieser Zeit einfach auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ihren Online-Konten. Verschlüsseln Sie Ihre Daten, meiden Sie WLAN-Hotspots, wo immer Sie können, und nutzen Sie Sicherheitssoftware. Avira bietet eine Vielzahl von Sicherheitslösungen wie Avira Prime an, die Ihre Geräte zuhause und auf Reisen zuverlässig schützen.

Lassen Sie sich durch die Gefahr eines Datendiebstahls nicht Ihren Urlaub vermiesen. Informieren Sie sich, wie Sie sich auch im Urlaub sicher bei Ihren Konten anmelden können, unternehmen Sie die richtigen Schritte und genießen Sie dann Ihre Auszeit in vollen Zügen!

Dieser Artikel ist auch verfügbar in: FranzösischItalienisch

Avira ist mit rund 100 Millionen Kunden und 500 Mitarbeitern ein weltweit führender Anbieter selbst entwickelter Sicherheitslösungen für den professionellen und privaten Einsatz. Das Unternehmen gehört mit mehr als 25-jähriger Erfahrung zu den Pionieren in diesem Bereich.