Was Taschendiebe und Schadsoftware gemeinsam haben - die größten Internet-Gefahren 2017

Was Taschendiebe und Schadsoftware gemeinsam haben - die größten Internet-Gefahren 2017

Was Taschendiebe und Schadsoftware gemeinsam haben

Opfer einer Attacke durch Schadsoftware (z. B. durch einen Computervirus) zu werden erscheint vielen Internet-Nutzern genauso unwahrscheinlich wie in der Fußgängerzone von einem Taschendieb bestohlen zu werden. Aber ist das wirklich nur Zufall? Ein Taschendiebstahl mag oft nach Zufall aussehen, aber er ist es genauso wenig wie ein Angriff auf den PC, den Laptop oder das Smartphone.

Hinter Taschendiebstählen stecken Strategie und gut einstudierte Tricks. Sowohl die Orte als auch die Opfer werden ganz bewusst ausgewählt. Manche Taschendiebe spezialisieren sich sogar: Einige sind hinter Bargeld her, andere wiederum hinter Kreditkarten. Genauso verhält es sich auch mit Schadsoftware im Internet.

Die Polizei kann euch Tipps geben, wie ihr gegen Taschendiebe gewappnet seid. Unsere Experten zeigen euch, auf welche Gefahren ihr im Internet achten müsst und wie ihr euch schützen könnt.

Wir beobachten ständig eine riesige Anzahl von Online-Bedrohungen und blockieren diese zu eurem Schutz

In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden vier große Gefahren erkannt.* Jede nutzt ihre eigenen fiesen Tricks, um an eure privaten Daten oder euer Geld zu kommen. Hier sind die vier gemeinsten Online-Bedrohungen:

Hier sind die vier gefährlichsten Online-Bedrohungen in 2017! #infografik

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Trojaner

Trojaner (788.761.300 Erkennungen) geben sich als nützliche und seriöse Software aus, führen aber heimlich versteckte Funktionen aus. Einige öffnen Hintertüren im infizierten Gerät, über die weitere Schadsoftware eingeschleust wird. Die derzeit bekanntesten Trojaner sind Erpressungssoftware (Ransomware) wie z. B. WannaCry, die private Dateien wie Bilder oder Dokumente auf dem PC verschlüsseln und für die Entsperrung ein Lösegeld fordern.

Exploit-Kits

Exploit-Kits (222.860.100 Erkennungen) sind eine Art Einkaufsliste für Cyberkriminelle. Sie suchen auf eurem Computer nach veralteter Software oder nicht geschlossenen Sicherheitslücken.

PUA

Die Abkürzung PUA (173.091.500 Erkennungen) steht für „potenziell unerwünschte Anwendung“. Eine PUA ist nicht unmittelbar gefährlich, sie kann jedoch die Browseransicht und die Onlinesuche verändern. Zudem kann sie viele weitere unerwünschte Anwendungen einschleppen, die euer Onlineleben durcheinanderbringen.

Phishing

Phishing-Webseiten (131.319.600 Erkennungen) imitieren Online-Auftritte von bekannten Banken oder Shops wie zum Beispiel Amazon oder PayPal. Sie werden von Cyberkriminellen dazu genutzt, sensible Nutzerdaten wie Passwörter, E-Mail-Adressen sowie Bank- und Kreditkartendaten zu stehlen. Einige dieser Phishing-Websites verteilen auch Schadsoftware.


Infografik

* Statistiken für Januar bis August 2017 verfügbar.

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