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So ​vermeiden​​ Sie Computer-Viren – alles Wissenswerte hier! 

Viele von uns haben das schon einmal erlebt: Da haben wir mal eben die vermeintlich von einem Freund gesendete E-Mail-Nachricht mit Urlaubsfotos geöffnet oder ein neues vielversprechendes Online-Spiel heruntergeladen – und schon macht der PC nicht mehr, was er soll. 

In diesem Falle ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass Sie mit dem Öffnen einer mitgesendeten Zip.-Datei im E-Mail-Anhang oder eines Links einen Virus auf Ihren Windows-PC geladen haben. Und das erfordert schnelles und gezieltes Eingreifen. 

Erfahren Sie hier, wie Sie mit den passenden Tools Viren schnell und einfach von Ihrem PC entfernen und damit den Schutz Ihrer Online-Privatsphäre wiederherstellen und verbessern können. 

 

Was ist ein Computervirus? 

Der Begriff „Virus“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „Gift“. Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wohl die meisten von uns, was ein Virus ist und wie schnell und aggressiv er sich verbreiten kann.   

Ein Computervirus ist ein sich selbst verbreitendes Stör- oder Schadprogramm, das sich unkontrolliert in andere Programme einnistet, manchmal sogar, ohne dass wir das sofort bemerken oder erkennen können. Ein solcher Virus erzeugt in den meisten Fällen Kopien von sich selbst und schleust diese weiteren Kopien gern in andere auf dem PC vorhandene Programme ein.   

Ein Computervirus auf Ihrem PC kann aber auch auf andere Datenträger, beispielsweise Netzwerklaufwerke oder Wechselmedien (externe Festplatten beziehungsweise USB-Sticks) übertragen werden, was unter Umständen weitreichende Folgen nach sich ziehen kann. 

Der Begriff Computervirus wird gern als Sammelbegriff für viele Formen von Computer-Infizierungen (etwa „Würmer“, „Trojaner“) genutzt, weil es oft Mischformen gibt, die kaum zu unterscheiden sind. Viren verbreiten sich auf Rechnersystemen und werden unter IT-Experten als Hacking-Technik bezeichnet, die zur Gruppe der Malware oder Schadsoftware gehört. 

Wie funktioniert ein Computervirus? 

Ähnlich wie aus der Medizin oder Biologie bekannt, benötigt ein Computervirus die Ressourcen eines Wirtes, also Ihres PCs.  

Die mit einem Virus oder einer Malware eingebauten Schadfunktionen können Ihren Computer sowie die darauf installierten Programme auf verschiedene Weise schädigen – von Funktionseinschränkungen einzelner Programme über den Verlust von Dateien bis hin zu einem vollständigen Ausfall Ihres Computers.  

Sobald Sie versehentlich eine infizierte Datei öffnen, kann der virenverseuchte Code ausgeführt werden und so weitere Bereiche Ihres PCs oder sogar Netzwerke befallen, weshalb Sie am Arbeitsplatz bestimmt regelmäßig aufgefordert werden, Computer-Sicherheitstrainings zu absolvieren.  

Einmal gestartet, kann ein solcher Computervirus nicht kontrollierbare Veränderungen am Status der Hardware (etwa den Netzwerkverbindungen), am Betriebssystem oder an der installierten Software vornehmen und so die Gerätesicherheit und die Online-Privatsphäre erheblich beeinträchtigen. 

Wie gelangen Computerviren auf den Computer? 

Wir werden beinahe täglich vor Phishing-Attacken gewarnt. Phishing kommt aus dem Englischen und kann übersetzt werden mit „Fischen“, und eine solche Methode nutzen Cyber-Kriminelle gern. 

Sie versenden hierbei massenhaft E-Mails mit der Absicht, Schadsoftware auf die Computer ihrer Opfer zu schleusen. Sie schaffen es immer wieder, weil wir mitunter zu unvorsichtig sind. Das Erscheinungsbild solcher Phishing-E-Mail lässt oftmals wenig Zweifel aufkommen, so dass wir bedenkenlos Zip.-Dateien herunterladen oder den mitgesendeten Links folgen und dann unwissentlich Malware auf unserem Gerät installieren.  

Wenn Sie mögen, lesen Sie hierzu auch gern unseren Blogbeitrag, in dem wir Sie ausführlich über die Merkmale solcher Cyber-Angriffe informieren und Tipps dazu geben, wie Sie sich vor Phishing-Attacken schützen können.  

Phishing ist jedoch nur eine Betrugsmasche aus der Kategorie „Social Engineering, also „sozialem Betrug“, mit der Cyber-Kriminelle Malware und andere Computerviren auf den Rechner schleusen können.   

Wie kann man Viren auf dem PC erkennen? 

Es gibt eine ganze Reihe von verräterischen Anzeichen, die auf einen Befall Ihres PCs mit Computerviren hinweisen können. Darum empfehlen wir Ihnen, bei einem Verdacht auf einen Malware-Befall zunächst andere mögliche Ursachen auszuschließen.  

 

Ein langsamer werdender PC kann ein Indiz für Virenbefall sein 

Wenn Ihr Gerät plötzlich sehr viel langsamer wird und beim Hochfahren oder dem Starten von Programmen unendlich lange benötigt, kann das darauf hindeuten, dass Ihr Windows-Computer einen Virenbefall aufweist. 

Um zu prüfen, ob möglicherweise nur eine Systemüberlastung oder zu wenig Arbeitsspeicher die Ursache für einen langsamer werdenden PC ist, können Sie den Task-Manager nutzen.  

Drücken Sie dafür auf der Tastatur gleichzeitig auf „Strg“, „alt“ und „entf“ und wählen Sie den Reiter „Leistung“. Dort können Sie sehen, wie viele Gigabyte RAM unter dem Abschnitt „Speicher“ verbraucht werden. Möglicherweise werden jedoch einfach nur zu viele Anwendungen im Autostart ausgeführt, was den Start Ihres PCs ebenfalls verlangsamen kann. 

Andere Ursachen für einen langsamen Computer können beispielsweise Platzmangel auf Ihrer Festplatte oder im schlimmsten Falle eine beschädigte Hardware sein.  

Vermehrt auftauchende Pop-ups können auf Computerviren zurückzuführen sein  

Wenn Sie beim Surfen über Pop-ups aufgefordert werden, Fragen zu beantworten oder sofort zu reagieren – und Sie keine Möglichkeit haben, diese Pop-ups zu schließen, kann das ein recht deutlicher Hinweis darauf sein, dass Ihr PC von einem Computervirus befallen ist.  

Vermeiden Sie das Anklicken solcher Pop-ups, führen Sie unbedingt einen Check mit einem Virenscanner durch und aktualisieren Sie auch Ihre Browser. 

Möglicherweise wussten Sie nicht, dass der mit dem Windows-Betriebssystem ausgelieferte Virenschutz („Windows Defender“) lediglich einen rudimentären Virenscan ausführt – und akute Bedrohungslagen im Gegensatz zu einer erprobten Security-Lösung für den PC meist gar nicht entdeckt?  

Mit Avira Free Antivirus für Windows mit integriertem Echtzeitschutz und Reparaturfunktionen beispielsweise können Sie den Schutz Ihres PCs vor einem Computervirenbefall verbessern und mögliche Sicherheitslücken schließen. 

Avira Free Antivirus für Windows
Avira Free Antivirus für Windows ist eine Security-Lösung, mit der Sie den Schutz vor einem Befall Ihres PCs mit Computerviren verbessern können.

PC-Abstürze und ein blauer Bildschirm können ein Indiz für Computerviren sein 

Ihr PC stürzt mit erschreckender Regelmäßigkeit ab? Dann gibt es entweder ein technisches Problem mit dem System – oder Ihr Computer ist mit einem Virus infiziert.  

Manchmal können veraltete Treiber oder nicht mit Ihrem PC kompatible Programme dazu führen, dass Ihr PC abstürzt.  

Wenn Sie diese möglichen Ursachen ausschließen können, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Computervirus mit anderen Programmen kollidieren und die Systemabstürze verursacht. 

Malware-Befall kann dazu führen, dass Ihr PC Spam-Nachrichten versendet 

In vielen Fällen erfahren wir erst von unseren Kontakten, dass wir ihnen Spam-Nachrichten gesendet haben. Wenn Ihre Freunde und Bekannten Ihnen also sagen, dass Sie ihnen verdächtige Nachrichten und Links über Ihre Social-Media-Konten oder per E-Mail geschickt haben, ist Ihr PC mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit mit einem Computervirus infiziert.  

Sie sollten Ihre Kontakte unbedingt davor warnen, E-Mail- oder Messenger-Nachrichten zu öffnen – und ändern Sie idealerweise gleich alle Ihre Passwörter für alle Ihre Online-Konten und aktivieren Sie eine mehrstufige Authentifizierung. 

Mit einem Passwort-Manager können Sie übrigens ziemlich schnell einzigartige und starke Passwörter generieren. Solch eine Lösung, etwa Avira Passwort Manager, funktioniert wie ein Passwortsafe: Sie müssen sich nur noch ein Master-Passwort merken und dieses Tool erstellt sicherere Passwörter für alle Ihre Online-Konten und kann damit auch den Schutz Ihrer Online-Privatsphäre verbessern. 

 

Schritt für Schritt-Anleitung: So entfernen Sie Viren vom PC  

Trotz aller guten Vorsichtsmaßnahmen kann es dennoch passieren, dass Ihr PC von einem Virus befallen wurde. Dann heißt es, kühlen Kopf bewahren und schnell reagieren, um größere Folgeschäden abzuwenden – und unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zu befolgen. 

  1. Installieren Sie eine möglichst gut bewertete Antiviren-Lösung wie Avira Free Antivirus für Windows, und führen Sie einen Komplett-Scan Ihres PCs durch. 
  2. Entfernen Sie infizierte Dateien oder stellen Sie sie unter Quarantäne. Haben Sie beispielsweise Avira Free Antivirus auf Ihrem PC installiert, werden Ihnen mit dieser Lösung nach dem Scan die infizierten Dateien angezeigt und Sie können sie löschen oder unter Quarantäne stellen. 
  3. Starten Sie Ihren Computer neu, um die unter Quarantäne gestellten Dateien zu entfernen. 

Sollten diese ersten Schritte den Computervirus nicht vollständig entfernt haben, sind folgende Maßnahmen möglicherweise hilfreich: 

  1. Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus neu, damit nur die grundlegenden Starteinstellungen von Windows gestartet werden (etwa die wichtigen Dateien, Programme und Treiber). 
  2. Um den abgesicherten Modus unter Windows 10 oder Windows 11 zu aktivieren, halten Sie beim Neustart die Umschalttaste gedrückt.  
  3. Wählen Sie unter „Problembehandlung“ „Erweiterte Optionen“ und „Starteinstellungen“ und klicken Sie dann auf „Neu starten“. Wählen Sie nach dem Neustart Ihres Computers „F4“, um den abgesicherten Modus zu aktivieren. 
  4. Löschen Sie dann die temporären Dateien, um damit die möglicherweise bösartigen Apps oder Software zu entfernen, die Sie kürzlich heruntergeladen haben. Geben Sie hierfür in das Windows-Suchfeld „Datenträgerbereinigung“ ein, aktivieren Sie „Temporäre Dateien“ und bestätigen Sie dies mit einem Klick auf „OK“. 

 

Wie können Sie sich vor Viren auf Ihrem PC schützen?      

Unabhängig davon, ob Ihr PC Symptome eines Virenbefalls aufweist oder nicht, ist es in unseren Augen überaus sinnvoll, regelmäßige Viren-Scans mit einer erprobten und zuverlässigen Antiviren-Lösung durchzuführen, um die Gerätesicherheit und Ihre Online-Privatsphäre besser zu schützen. 

Verwenden Sie zusätzlich einen Passwort-Manager, haben Cyber-Kriminelle weniger gute Chancen, Ihre Online-Konten zu hacken und in Ihrem Namen virengespickte Spam-Nachrichten zu verbreiten.  

Und auch die Verwendung eines Browserschutzes sollten Sie ins Auge fassen, denn Ihr Browser kann ein ziemlich großes Einfallstor für einen möglichen Befall mit Malware darstellen. Avira Browserschutz ist eine solche Erweiterung für Ihren Browser, die Sie vor gefährlichen Seiten, infizierten Anzeigen und Tracking besser schützen kann – und kostenlos ist. 

 

Avira Browserschutz
Avira Browserschutz ist eine kostenlose Browser-Erweiterung, die Sie vor gefährlichen Seiten, infizierten Anzeigen und Tracking besser schützen kann.

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Avira ist mit rund 100 Millionen Kunden und 500 Mitarbeitern ein weltweit führender Anbieter selbst entwickelter Sicherheitslösungen für den professionellen und privaten Einsatz. Das Unternehmen gehört mit mehr als 25-jähriger Erfahrung zu den Pionieren in diesem Bereich.
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Computerviren entfernen und vermeiden mit Avira Free Antivirus für Windows