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Bevor Sie sich in den Dschungel der Monkey-App stürzen, lesen Sie diesen wichtigen Leitfaden

Es ist eine clevere Mischung aus Snapchat, TikTok, FaceTime und Tinder, aber hinter dem freundlichen Affengesicht der berühmten Monkey-App verbirgt sich eine Wildnis voller Unbekannten. Man kann dort neue Freundschaften schließen und spannende Kontakte knüpfen – doch in der Welt der zufälligen Video-Chats lauern auch ernsthafte Datenschutz- und Sicherheitsbedenken. Erkunden Sie mit uns die Monkey-App: wie sie funktioniert, welche Risiken es gibt und wie Sie sie sicherer nutzen können. Um Ihre Sicherheit und Privatsphäre überall dort zu schützen, wo Sie online Ihrem Affen Zucker geben, setzen Sie auf seriöse Abwehrmaßnahmen wie Avira Free Security ein.

 

Was ist die Monkey-App?

Der Startbildschirm der Monkey-App mit dem berühmten Affenkopf-Logo.

Sie ist von Teenagern für Teenager und verspricht, blitzschnell, unvorhersehbar und völlig zufällig bei der Auswahl von Kontakten zu sein: Die Monkey-App (auch bekannt als Monkey.Cool und Monkey.App) ist eine kostenlose Social-Networking-Anwendung für Videochats, die 2016 in Kalifornien von den jugendlichen Schulabbrechern und Technik-Nerds Ben Pasternak und Isaiah Turner entwickelt wurde. Die zwei lernten sich online kennen (wo sonst) und wollten, enttäuscht von den bestehenden Social-Media-Plattformen, etwas Cooleres und Schickeres schaffen, das außerdem einfach zu bedienen ist. Und so wurde Monkey geboren. Die Leute flogen schnell wie wild auf den Nervenkitzel des sofortigen Kontakts mit anderen und den aufregenden Interaktionen, die die App versprach. Monkey soll Nutzern dabei helfen, online neue Freunde zu finden, indem sie nach dem Zufallsprinzip Fremde für in Echtzeit-Videoanrufe miteinander verbindet. Die Telefonate sind zeitlich begrenzt auf nur 15 Sekunden. Wenn dann beide Monkey-Nutzer zustimmen, können sie sich weiter unterhalten. Andernfalls werden sie automatisch für einen weiteren 15-sekündigen Anruf mit einem anderen Nutzer verbunden. Auch die Teilnahme an Gruppen- und Textchats mit anderen ist möglich.

Speed-Dating für neue Freundschaften? FaceTime-Roulette mit Snapchat-Funktionen und TikTok-Vibes? All diese Beschreibungen gab es schon für die Monkey-App und der Dienst ist stolz auf sein hippes, junges Publikum aus aller Welt. Teenager erstellen ihre Profile anhand der üblichen Informationen wie Benutzername, Alter, Geschlecht und Standort. Außerdem steht eine Palette beliebter Social-Media-Funktionen zur Auswahl, wie Filter, Storys und Wischen durch Profilkarten.

Mittlerweile gibt es etliche beliebte Monkey-App-Alternativen – wenn Sie (oder Ihre Kinder) es also kaum erwarten können, mit zufällig ausgewählten Fremden in der Nachbarschaft oder auf der anderen Seite des Globus in Kontakt zu treten, können Sie auch Holla, Emeraldchat, Chatroulette und Melon ausprobieren, um nur einige Optionen zu nennen. Außerdem gibt es Yubo, das mit SnapChat zusammenarbeitet und neben einem Live-Video-Chat auch Funktionen für Audio- und Videokonferenzen anbietet. Wenn Sie kamerascheu sind, haben Sie in Camfrog die Möglichkeit, Ihre Kamera anzuhalten. Viele Apps sind kostenlos, doch für die Nutzung zusätzlicher Funktionen müssen Sie in der Regel bezahlen.

Wie funktioniert die Monkey-App und wie fängt man an?

Die meisten von uns sind bereits mit Social-Media-Apps wie Facebook und Online-Chat-Plattformen wie Snapchat vertraut, daher ist die Navigation in Monkey äußerst intuitiv. Hinter dem ikonischen Affenkopf-Logo auf dem leuchtend violetten Hintergrund der Website gibt es viel zu entdecken. Die gesamte Nutzung basiert auf Benutzerprofilen und einem Matching-Algorithmus. Mitglieder können auch Chatfunktionen wie Direktnachrichten und Sofortübersetzungen nutzen, sodass Sprachbarrieren kein Hindernis mehr sind. Ihnen steht also buchstäblich die ganze Welt offen.

So legen Sie los: Monkey ist für Android-Geräte und Desktop-PCs verfügbar, Sie müssen also zuerst Ihre Wahl treffen.

Die Monkey-Website lädt Benutzer ein, sich über die Desktop- und Android-Version einzuloggen oder zu registrieren.

Anschließend müssen Sie ein Profil erstellen, entweder basierend auf Ihrem Google-, Facebook- oder Apple-Konto oder mit einer E-Mail-Adresse. Wenn Sie sich für die Verknüpfung mit einem bestehenden Konto entscheiden, kann Monkey die benötigten Daten (wie Name, Geburtsdatum, Geschlecht und Standort) automatisch direkt abrufen, wodurch die Registrierung schneller und einfacher wird. Beachten Sie, dass durch die Verknüpfung von Konten Hackern potenziell Zugriff auf mehrere Dienste mit nur einem Satz von Anmeldeinformationen erhalten können – sie ist daher für Sicherheitsbewusste nicht zu empfehlen!

Die Monkey-Anmeldeseite mit den Optionen zur Anmeldung mit Google, Facebook, Apple oder über eine E-Mail-Adresse.

Jetzt heißt es mutig sein und die Schaltfläche Start Video Chat klicken. Sie müssen der App erlauben, Ihre Kamera und Ihr Mikrofon zu verwenden und befinden sich dann in einem Videoanruf mit einem Fremden. Dabei werden die wichtigsten Profilinformationen Ihres Gegenübers angezeigt, wie Geschlecht, Bild, Benutzername, Alter und Standort. Obwohl die Video-Chat-Paarungen zufällig sind, verbindet der Monkey-Algorithmus Menschen im ähnlichen Alter und mit ähnlichen Interessen, die nicht zig Tausende Kilometer voneinander entfernt leben. Obwohl sie also völlig Fremde treffen, besteht eine größere Chance, dass sie dank der Monkey-Metriken beide auf der gleichen Wellenlänge liegen. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren übrigens auch Online-Dating-Dienste.

Monkey ist nichts für Unentschlossene! Sobald der Video-Chat beginnt, haben Sie 15 Sekunden Zeit, um zu entscheiden, was Sie tun möchten: Klicken Sie Time, um Ihren Chat zu verlängern, oder auf Next, um ihn sofort zu beenden. Letzteres bedeutet jedoch nur, dass Sie sofort mit einem anderen Nutzer für einen Videoanruf verbunden werden und das Ganze von vorne beginnt. Wenn die 15 Sekunden verstreichen, ohne dass beide Nutzer eine Wahl getroffen haben, wird der Anruf automatisch beendet – also zögern Sie nicht, sonst könnte Ihre neue beste Freundin für immer im digitalen Dschungel verschwinden.

Sie und Ihr Gesprächspartner waren sich sympathisch? Dann fügen Sie einander mit der Schaltfläche Friend als Kontakt hinzu. Um erneut einen Videoanruf zu tätigen oder eine Direktnachricht zu senden, müssen Sie Monkey Plus abonnieren, das Mitgliedern Zugriff auf Premium-Funktionen bietet und derzeit weniger als 15 USD pro Monat kostet. Zusätzlich zu Textnachrichten können Sie Matches auch nach dem von Ihnen gewählten Geschlecht sortieren oder einen LGBTQ-Filter anwenden. Die Monkey-„Basisversion“ kann kostenlos im Google Play Store (bzw. im Fall der Desktop-Version auf der Monkey-Website) heruntergeladen werden und grundlegende Funktionen wie zufällige Chats und Videoanrufe sind gebührenfrei. Obwohl kostenlose dynamische Unterhaltungen zweifellos die Attraktivität der App ausmachen, könnten Benutzer des kostenlosen Programms frustriert sein, wenn sie sich mit jemandem gut verstehen und diese Person nicht erneut kontaktieren können. Der Upsell-Pfad dürfte also ziemlich ausgetreten sein.

Ein Standbild aus der Monkey-App-Demo, das mehrere freundliche Gesichter zeigt, die sehnsüchtig auf einen Chat warten – man muss nur die grüne Videotaste drücken.

Mit der App herumspielen: Lernen Sie die Funktionen und Begriffe kennen

Monkey bietet eine Reihe von Funktionen, die den Spaß und die Funktionalität steigern sollen. Wir stellen sie nachfolgend kurz vor, damit Sie über die wichtigsten Begriffe Bescheid wissen.

  • Virtuelle Masken und Effekte: Wählen Sie aus einer Reihe von Masken und Spezialeffekten, um Ihre Chats unterhaltsamer und kreativer zu gestalten.
  • Sprachübersetzung: Monkey bietet eine integrierte Übersetzungsfunktion, die Benutzern hilft, trotz unterschiedlicher Sprachen miteinander zu kommunizieren und so weltweit Kontakte zu knüpfen. Automatische Übersetzungen sind jedoch nicht perfekt; seien Sie also auf Missverständnisse und Sprachprobleme vorbereitet, die tiefergehende Gespräche erschweren könnten.
  • Auswahl zwischen Solo, Duo oder Gruppe: Sie entscheiden selbst über die Anzahl der Personen, mit denen Sie sich austauschen möchten: Wie der Name schon sagt, ist Solo etwas für Einzelpersonen. Mit Duo können Sie einen Freund einladen, was für diejenigen ideal ist, die nicht gern allein in der App unterwegs sind. Der Gruppenchat ist für mehr als drei Personen gedacht.
  • Knock-knocks: Nutzen Sie die Funktion „Knock-knock“, um sofort jemanden über den Textchat zu kontaktieren. Dies ist eine nützliche Alternative zu einem Videoanruf – allerdings ist dafür ein Premium-Abonnement erforderlich. Monkey bietet keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und wird daher nicht als sichere Messaging-App angesehen. „Knock-knock“-Chats laufen nach 24 Stunden ab, es sei denn, beide Personen fügen sich gegenseitig als Freund hinzu.
  • HMU-Modus: HMU steht für „Hit me up now“ (ruf mich jetzt an). Dieser Status soll Kontakte darüber informieren, dass Sie online sind und sich über Gespräche freuen.
  • Moments: Dies funktioniert wie Instagram- oder TikTok-Stories, bei denen Benutzer ein Bild oder Video aufnehmen und es dann bearbeiten und veröffentlichen können. Dabei darf man nicht vergessen, dass diese Momente nicht nur in Ihrem Profil, sondern auch in der Suchfunktion der App sichtbar sind – Sie wissen also nie, wer zuschaut!
  • Karten: Tinder-Benutzer werden mit der gnadenlosen Welt der Swipes bestens vertraut sein, und bei Monkey läuft das nicht anders. Karten sind Bilder von Benutzern in der Nähe, die Sie durch Wischen nach links oder rechts annehmen oder ablehnen können. Wenn beide Nutzer auf der Karte des jeweils anderen nach rechts wischen, gibt es ein „Match“. Wenn Ihnen ein Profil wirklich sehr gefällt, gibt es auch eine Super-Like-Option, die dem glücklichen Empfänger mitteilt, dass Sie chatten möchten. Monkey bezeichnet sich selbst nicht als Dating-App, übernimmt aber offensichtlich viele Elemente solcher Angebote, wie zum Beispiel Swipes, Matches und Profilsortierung nach Ort und Geschlecht.
  • Münzen oder Edelsteine: Dies ist die Währung, die Sie für In-App-Käufe benötigen.

Welche potenziellen Risiken bestehen?

Erinnern Sie sich noch an den Bildschirm für die erstmalige Registrierung? Darauf ist ein winzig kleines Kontrollkästchen vorhanden, mit dem der Nutzer bestätigen muss, dass er über 18 ist. Es wird jedoch kein Altersnachweis verlangt, sodass sich jeder registrieren kann. Nutzer müssen zwar ihr Geburtsdatum angeben, aber nichts hindert ein Kind daran, ein falsches Geburtsdatum einzugeben – und seien wir ehrlich, die Cartoon-Grafiken lassen vermuten, dass sich die Website vor allem an ein jüngeres Publikum richtet. Aufgrund der Altersfreigabe für Erwachsene sind in Monkey jedoch viele nicht jugendfreie Inhalte zu finden, einschließlich explizite Sprache und sexuelle Inhalte. Die App kann nur genutzt werden, wenn man seine Kamera einschaltet, daher gibt es keine Option für mehr Privatsphäre. Wussten Sie, dass sich Hacker Zugriff auf Ihre Webcam verschaffen können? Lesen Sie hier mehr über Webcam-Hacking und wie Sie sich schützen können.

Erziehungsberechtigte, Lehrer und Online-Sicherheitsexperten haben auch Bedenken hinsichtlich der persönlichen Informationen geäußert, die junge Menschen gelegentlich preisgeben müssen – und dass Screenshots von Monkey ohne Zustimmung der Betroffenen auf anderen Social-Media-Plattformen geteilt werden können. Die größte Stärke der App kann auch ihre größte Schwäche sein: Durch die zufällige Zuordnung können Benutzer im Vorfeld nicht wissen, mit wem sie verbunden werden. Wie bei vielen Apps gibt es nichts, was einen männlichen Pädophilen mittleren Alters davon abhält, sich als süßes College-Mädchen auszugeben. Durch den Zugriff auf die Website erhalten Benutzer In-App-Kaufmöglichkeiten und die Möglichkeit eines Upgrades auf Premium. Übereifrige Kinder geben möglicherweise mehr aus, als sie sollten – und die Edelstein- und Münzwährung der Website ist besonders für junge Benutzer attraktiv.

Monkey weist immer darauf hin, dass die App über Sicherheitsfunktionen verfügt, aber die Wirksamkeit dieser Maßnahmen ist nichtt erwiesen. Oben rechts auf dem Videobildschirm befindet sich eine Meldeschaltfläche und Monkey beschäftigt ein rund um die Uhr besetztes Moderationsteam, das Benutzerberichte über Inhalte überprüft, die gegen Community-Standards verstoßen. Dennoch können Besucher schädliche Inhalte posten und dann so schnell „Weiter“ klicken, dass sie längst verschwunden sind, bevor ihr unglückliches Zufallsopfer die Möglichkeit hat, sie zu melden. Diese Funktion bietet auch keine Möglichkeit, den Grund für die Meldung von Inhalten zu beschreiben. Außerdem kann man ein Profil blockieren oder melden und dabei eine der folgenden Optionen wählen: Minderjährig, Unangemessener Inhalt, Spam und Kein Grund.

Im Safety Center sind weitere Informationen darüber zu finden, wie Monkey seine Nutzer zu schützen versucht. Dort wird offen geschrieben, dass die Macht bei den Nutzern liegt und Monkey selbstverwaltet ist. Der Grundstein dieser globalen Gemeinschaft ist die freie, fließende Konnektivität, die eine Regulierung erschwert. In seinem Safety Center behauptet Monkey außerdem, maschinelles KI-gestütztes Lernen zu nutzen, um sexuelle und andere unangemessene Inhalte oder Aktivitäten, die gegen seine Richtlinien verstoßen, zu überwachen und zu erkennen. Zuwiderhandelnde werden sofort gesperrt, aber es kann sie nichts daran hindern, sich mit einem neuen Profil und einer neuen E-Mail-Adresse erneut anmelden.

Zwar tragen App-Ersteller die Verantwortung dafür, Schäden zu minimieren, doch es ist selbstverständlich auch Sache der Nutzer, selbst Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Gehen Sie nie ohne vertrauenswürdigen Virenschutz online – und am besten mit einer vielschichtigen Lösung, die viele Fliegen (ähm, Hacker und Online-Spione) mit einer Klappe schlägt. Avira Free Security kombiniert verschiedene Funktionen für Online-Privatsphäre, -Schutz und -Leistungsfähigkeit.

 

Ist Monkey sicher für Kinder?

Bei so vielen Datenschutzbedenken, keiner Altersüberprüfung und der ständigen Bedrohung durch schlecht regulierte sexuelle und schädliche Inhalte sollte es nicht überraschen, dass die übereinstimmende Antwort klar „NEIN!“ lautet. Schulen und Behörden auf der ganzen Welt haben Monkey als schädlich für Minderjährige verurteilt und raten dringend von der Nutzung der Website durch Kinder ab.

  • In den USA glaubt die Interessenvertretung für Internetsicherheit Protect Young Eyes, dass Monkey gegen die Mission der Gruppe verstößt, „die Unschuld in einer digitalen Welt zu schützen“. Die vollständige Rezension für Eltern können Sie hier lesen.
  • Die in Großbritannien ansässige Sicherheitsgruppe Safer Schools hat eine dringende Warnung herausgegeben, in der sie Monkey als „extrem gefährlich“ bezeichnet und wie folgt beschrieb: „Unsere Online-Sicherheitsexperten haben diese Plattform überprüft und getestet und dabei festgestellt, dass sie große Mengen an unangemessenen, schädlichen Inhalten enthält, die über Webcams gesendet werden.“
  • Eine Recherche der Washington Post ergab: „Mehr als 1.500 Beschwerden über unerwünschte sexuelle Annäherungen, von denen sich viele an Kinder richteten, wurden über beliebte Social-Networking-Apps im Apple App Store von Apple eingereicht.“ Dabei wurde auch die Monkey-App genannt.

Fazit: Anonymität kann sowohl gut als auch schlecht sein. Einerseits bietet sie den Nutzern einen Raum, in dem sie das Gefühl haben, sich aussprechen zu können und gehört zu werden, während sie gleichzeitig Freunde und Trost finden. Doch leider ist Anonymität auch ein Schutzmantel für Sexualstraftäter und alle, die junge Menschen ausnutzen oder ihnen etwas antun wollen. Experten sind sich eher einig, dass die meisten Teenager nicht über die nötige Erfahrung verfügen, um sich sicher in anonymen Umgebungen zurechtzufinden. Es gibt keine Kontrolle darüber, wer sich anmeldet und welche Inhalte geteilt werden.

Monkey sammelt auch viele persönliche Daten über seine Nutzer. Die Datenschutzerklärung von Monkey ist in Bezug auf diese Richtlinien ziemlich standardisiert, aber es ist immer wichtig, Folgendes im Hinterkopf zu behalten (wie Monkey erklärt): „Aufgrund der inhärenten Natur des Internets und der damit verbundenen Technologie können wir den Schutz der von uns gespeicherten Informationen vor Verlust, Missbrauch oder Veränderung nicht garantieren.“

Kann ich die Monkey-App für iOS herunterladen?

Nein, die Monkey-App ist nicht mehr im Apple App Store verfügbar, obwohl Apple nie eine Erklärung veröffentlicht hat, in der es seine Entscheidung erläutert. Sehr wahrscheinlich spielte die Recherche der Washington Post, die das unangemessene Verhalten von Sexualstraftätern aufzeigte, dem Minderjährige bei der Nutzung von Zufalls-Chat-Apps wie Monkey ausgesetzt waren, eine Rolle. Wenn Sie hier ernsthaft anderer Meinung als Apple sind, können Sie die App weiterhin auf Ihr iPhone herunterladen, indem Sie über Ihren Webbrowser die Website monkey.cool aufrufen.

Im Google Play Store steht Monkey nach wie vor als kostenloser Download zur Verfügung, mit der Altersfreigabe „ab 17 Jahren“. Stand jetzt wurde sie über 10 Millionen Mal heruntergeladen – viele Teenager hoffen also offenbar immer noch, auf diese Weise online neue Freunde zu finden und interessante Leute kennenzulernen.

So schützen Sie Kinder in der Monkey-App – und online im Allgemeinen

Eltern und Betreuer sollten unbedingt verstehen, dass Monkey seine Nutzer nach dem Zufallsprinzip mit Fremden jeden Alters verbindet. Daher ist die App nicht für Personen unter 18 Jahren geeignet. Es ist wichtig, mit jungen Menschen über die Vorteile und Risiken solcher Dienste zu sprechen und sie besser darauf vorzubereiten, wie sie reagieren sollten, wenn etwas schief geht. Hier sind einige wichtige Tipps:

  • Betonen Sie die Regeln für Gespräche oder Treffen mit Fremden.
  • Lesen Sie die Datenschutzrichtlinien und Community-Richtlinien der App und bitten Sie die Kinder, diese zu respektieren. Erinnern Sie sie daran, ggf. Chats zu beenden und Personen zu melden, die die Richtlinien nicht einhalten.
  • Sprechen Sie mit ihnen über das Sehen oder Zeigen von Körperteilen während eines Videochats und die möglichen Auswirkungen, insbesondere darüber, wie diese Inhalte irgendwo online landen könnten.
  • Erinnern Sie Kinder an die Bedeutung von sozialen Interaktionen in der Realität und von Beziehungen mit Menschen, die sie kennen und denen sie vertrauen. Stellen Sie sicher, dass es vertrauenswürdige Erwachsene gibt, mit denen sie sprechen können, wenn sie Hilfe bei Themen wie Mobbing benötigen, damit sie nicht gezwungen sind, online Trost zu suchen.
  • Verwenden Sie eine Kindersicherungsfunktion, um ihre Online-Aktivitäten zu überwachen und zu kontrollieren.
  • Informieren Sie Kinder darüber, wie sie online zusätzliche Datenschutzmaßnahmen ergreifen können, auch auf ihrem Smartphone.

Unverzichtbarer Schutz für die Monkey-App und darüber hinaus

Die Gründer von Monkey ermutigen Nutzer, sich über seine zufälligen Videochats auf „das Unerwartete einzulassen“ 1 – doch ohne strenge Maßnahmen könnte das sehr viel mehr sein als was man erwartet hätte. Websites, Downloads und sogar Online-Werbung, sogenanntes Malvertising, können mit Viren und anderer Malware gespickt sein, und Online-Überwachung gehört mittlerweile längst zum Alltag. Avira Free Security vereint ein vielfältiges Spektrum wichtiger Online-Sicherheits- und Datenschutzfunktionen, darunter Avira Free Antivirus, Avira Phantom VPN (für sichereres anonymes Surfen), einen Passwort-Manager und mehr. So können Sie Schwachstellen wie unsichere Passwörter sowie Bedrohungen wie Trojaner und Ransomware verhindern und gleichzeitig Ihre vertraulichen Daten besser vor neugierigen Blicken schützen.

 

Wir leben in einer zunehmend vernetzten, globalen und digitalen Welt, mit der jeder – insbesondere Kinder – den sicheren Umgang erlernen muss. Soziale Medien und Video-/Chat-Apps wie Monkey erfüllen ein Bedürfnis nach zwischenmenschlichen Kontakten, das leicht ausgenutzt werden kann. Gehen Sie nie leichtfertig vor. Denken Sie nach, bevor Sie etwas Persönliches mit Fremden teilen. Und für Kinder gilt: Sprich nicht mit Fremden! Oma hatte Recht.

1- Quelle: https://www.monkey.app/#/home, abgerufen Dez. 2023 

 

Monkey ist eine Marke von EXU (HK) Limited in den USA und anderen Ländern. Apple ist eine Marke von Apple Inc., eingetragen in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. 

Dieser Artikel ist auch verfügbar in: EnglischFranzösischItalienisch

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