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Macht ein VPN Online-Banking sicherer?

Immer mehr Menschen nutzen das Online-Banking-Angebot ihrer Bank, um bequem von zuhause den Kontoauszug zu ziehen, die Miete zu überweisen oder Rechnungen zu begleichen. Alles vollkommen unabhängig von Öffnungszeiten, Parkplatzangebot und Wetter. Eine Sache verunsichert aber viele Nutzer – das Thema Sicherheit. Immer wieder gibt es Schlagzeilen über Sicherheitslücken und Gefahren beim Online-Banking. Besonders sorgen sich die Deutschen, dass sich Betrüger mit gestohlenen Daten Zugang zum Bankkonto verschaffen könnten. Angesichts der zunehmenden Popularität von VPNs (Virtual Private Network) fragen sich in diesem Zusammenhang immer mehr Menschen: Macht ein virtuelles privates Netzwerk das Online-Banking sicherer?

VPNs sorgen für mehr Sicherheit

Generell gelten VPNs als wichtige Bollwerke gegen Hacker und Datenschnüffler. Diese Programme bauen auf Knopfdruck einen extra gesicherten Datentunnel zum Server des VPN-Anbieters auf, der dann alle Verbindungen ins Internet anonymisiert und so verhindert, dass der Nutzer Spuren hinterlässt. Der Einsatz eines VPNs ist vor allem dann sinnvoll, wenn man sich in fremde WLANs einbucht. Denn offene, unverschlüsselte WLANs laden Datenschnüffler geradezu ein, private Infos wie Zugangsdaten abzufangen – denn anders als im privaten Heimnetzwerk sind Surfer in öffentlichen WLANs in der Regel nicht allein unterwegs.

Extraschutz fürs Online-Banking

Doch auch zu Hause ist der Einsatz eines VPNs sinnvoll. Vor allem wenn Sie sensible Daten ins Internet übertragen, beispielsweise beim Online-Banking. Ohne VPN können Ihre Transaktionen zusammen mit Informationen wie Namen und Bankdaten von Hackern abgerufen und dazu verwendet werden, Ihr Geld oder Ihre Identität zu stehlen. Wenn Sie jedoch ein VPN verwenden, wird Ihr Datenverkehr zusätzlich verschlüsselt, so dass Ihre Transaktionen sicher und vor neugierigen Blicken sind. Ohne ein VPN besteht die Gefahr, dass Ihre Transaktionen zusammen mit sensiblen Informationen wie Namen und Bankdaten von Hackern eingesehen und missbraucht werden. Zudem sollten Sie in folgenden Situationen besser beim Online Banking ein VPN aufspannen:

  • Online-Banking unterwegs: Wenn Sie eine öffentliches WLAN nutzen, wie einen Hotspot in Restaurant, Flughafen oder Hotel. verwenden. Denn Hacker nutzen öffentliche Netzwerke gerne, um sich in Ihr Gerät zu hacken. Seriös klingende WLAN-Bezeichnungen sind auf jeden Fall kein Garant für Sicherheit, schließlich können auch Gauner ihren Hotspot etwa „Hotel Hilton“ oder „Flughafen Frankfurt“ nennen. Auch eine vermeintliche sichere Anmeldung per E-Mailadresse und Passwort sagt über die Sicherheit des Netzwerks nichts aus. Nutzen Sie ein VPN, bannen Sie die Abhörgefahr, denn der gesamte Datenverkehr erfolgt verschlüsselt.
  • Online-Banking im Ausland: Einige Banken blockieren den Zugang zum Bankkonto aus dem Ausland. Die Bank könnte Ihr Konto könnte sogar vorübergehend sperren. Aus dem Grund ist es sicherer, wenn Sie mithilfe eines VPNs dem Bankserver vorgaukeln, dass Sie von Deutschland aus auf Ihr Konto zugreifen.
  • Online-Banking per App: Auch auf dem Smartphone sorgen VPNs für mehr Sicherheit, auch bei Bankangelegenheiten. Das gilt vor allem für Android-Geräte, aber auch für iPhones.

Fazit

Sind Sie unterwegs, ist ein VPN bei Geldangelegenheiten fast schon Pflicht. Aber auch in den eigenen vier Wänden kann der Einsatz sicher nicht schaden, da es sozusagen eine zusätzliche Sicherheitsschicht bietet. Die Einrichtung ist mit wenigen Klicks erledigt, zum Beispiel mit dem kostenlosen Avira Phantom VPN.

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