Skip to Main Content

VPN hilft, die Online-Privatsphäre im Internet zu schützen und das Surfen sicherer zu machen​​ 

Die Eingabe der PIN beim Zahlen mit der Girokarte, das vertrauliche Gespräch, das eigene Zuhause: Die Privatsphäre ist den allermeisten Menschen heilig und wir tun Einiges dafür, uns selbst und unsere Liebsten vor Übergriffen jeder Art zu schützen.  

Einzig bei der Verwendung unserer vielen digitalen Geräte sind viele von uns etwas weniger sorgsam und denken dabei vielleicht: Wer interessiert sich schon für meine Online-Aktivitäten und irgendwelche Internet-Accounts, die ich privat nutze?  

Aber machen wir uns nichts vor: Angesichts der kontinuierlich wachsenden Flut an Cyber-Bedrohungen, die tagein, tagaus bekannt werden, ist es an der Zeit, unsere Online-Privatsphäre und unseren Zugang zum Internet besser und sicherer zu schützen. Und VPNs – also virtuelle private Netzwerke – sind eine gute Lösung, um anonym und sicherer im Internet zu surfen.  

Erfahren Sie hier, was VPNs überhaupt sind. Wir geben Antworten darauf, wann, wo und wie ein VPN auch im Internet zum Schutz Ihrer Online-Privatsphäre beitragen kann. 

Was ist eigentlich ein VPN?  

VPN ist die gebräuchliche Abkürzung für „Virtuelles Privates Netzwerk“, übersetzt aus dem Englischen „Virtual Private Network“. VPN-Verbindungen werden mithilfe von Informationen aus Internetprotokollen, etwa einer IP-Adresse, hergestellt, um einen verschlüsselten Tunnel zwischen zwei Endpunkten aufzubauen. 

Eine VPN-Verbindung bietet so die Möglichkeit, auf bestehende Netzwerke zuzugreifen, ohne die eigene Online-Identität preiszugeben, somit also anonym zu surfen.  

Laut Wikipedia gibt es zwei unterschiedliche Arten von VPNs: Einerseits das seit 2002 verfügbare und SSL- oder webbasierte VPN sowie das „konventionelle“ VPN. Darauf, welche Arten von VPNs es gibt, kommen wir später in diesem Beitrag noch zu sprechen. 

VPN: So funktioniert´s    

Wenn Sie die Adresse einer Website in den Internetbrowser eingeben, verbindet sich Ihr Laptop, PC, Mobiltelefon oder Tablet mit dem Server, auf dem sich diese Website befindet. Im Zuge der Anfrage wird Ihre IP-Adresse (Internet-Protokoll-Adresse) nahezu unverschlüsselt an den Server des Website-Betreibers übermittelt. Und diese IP-Adresse ist eine eindeutige, nur Ihrem Gerät zugewiesene Identifikationsnummer, mit der sich z.B. Ihr Standort und andere Daten ermitteln lassen. 

Die Betreiber von Websites verwenden die über ihre Besucher gesammelten Daten in der Regel zur Analyse und Optimierung ihrer Marketingaktivitäten. Sie können z. B. herausfinden, woher wir kommen, wie lange wir auf der Website bleiben oder welche Bereiche wir anklicken – und auf der Grundlage der anonym gesammelten Nutzerdaten Kampagnen planen. 

Bei der Nutzung eines VPNs besteht jedoch keine direkte und damit unverschlüsselte Verbindung zum Server der aufgerufenen Website. Vielmehr wird dem Webseitenbetreiber nur die IP-Adresse des VPN-Servers angezeigt, so dass Ihre Online-Identität verschleiert bleibt und Sie anonym surfen können. 

Neben der Anonymisierung Ihrer Verbindung zum Server der aufgerufenen Website wird bei der Nutzung eines VPN auch Ihr Datenverkehr über die Internetverbindung selbst verschlüsselt – das bedeutet, dass Hacker kaum eine Chance haben, an Ihre Daten zu gelangen und Ihre Internetaktivitäten auszuspähen. 

Wir haben bereits erwähnt, dass ein VPN Ihre IP-Adresse verschleiert, indem es Ihre Internetaktivitäten zunächst quasi automatisiert oder ferngesteuert über den VPN-Server leitet. 

Das bedeutet, dass ein VPN als eine Art Filter oder Tunnel zwischen dem Gerät, das Sie benutzen, und dem Internet fungiert. Dieser Filter maskiert Ihre IP-Adresse und anonymisiert Ihre Online-Aktivitäten, so dass Unbefugte, ob Cyberkriminelle oder datenhungrige Unternehmen, sie nicht mit Ihnen in Verbindung bringen können. 

Warum benötigt man eine VPN-Verbindung?  

Die Gründe für die Notwendigkeit einer VPN-Verbindung liegen auf der Hand: VPNs sorgen dafür, dass die Datenübertragung zwischen dem gewählten Endgerät und dem Internet sicher und privat bleibt. Alle Anfragen und gesendeten Daten, also alle Ihre Internetaktivitäten, werden durch einen verschlüsselten Tunnel gesendet, so dass unbefugte Dritte keinen Zugriff darauf haben. 

Sie ermöglichen uns eine sicherere Datenübertragung dank Verschlüsselungstechnologien. 

Wann macht es Sinn, eine VPN-Verbindung zu nutzen? 

Es gibt eine ganze Reihe von Anlässen und Umständen, die es aus unserer Sicht sinnvoll machen, eine VPN-Verbindung zu nutzen, um die Online-Privatsphäre zu schützen: 

  • Auf Reisen oder in Cafés gehen wir gerne zum Online-Banking, rufen unsere eigenen Social-Media-Profile auf oder checken unsere E-Mails. Wenn Sie öffentliche Wi-Fi-Netzwerke nutzen, sind Sie ein besonders attraktives Ziel für Hackerangriffe. Und auch andere Nutzer, die sich im selben Netz befinden, können Ihre Aktivitäten ohne großen Aufwand ausspionieren und dabei sogar Ihre persönlichen Daten stehlen. Denn diese öffentlichen WLAN-Netze unterliegen in der Regel nicht den Sicherheitsbeschränkungen, die wir im Unternehmen oder in unserem privaten Heimnetzwerk vorfinden. Hier hilft eine VPN-Verbindung, dass Ihre Daten, die Sie online senden und empfangen, geschützt sind. 
  • Und natürlich ist es in Zeiten von „Remote Working“ im Home Office wichtig, dass Sie nicht nur vom Büro aus auf Ihr Firmennetz zugreifen können. Mit einer VPN-Verbindung können Sie sich auch von zu Hause oder anderen Standorten in das Firmennetz einwählen – wofür die IT-Verantwortlichen in den meisten Fällen ohnehin umfassende VPN-Lösungen als Teil der Sicherheitskonzepte implementieren. 
  • Ihre persönlichen Daten, Zahlungsinformationen und sogar Ihre gesamte Identität sind in Heim- und anderen privaten Netzwerken vielleicht weniger angreifbar. Aber auch hier können Ihre Online-Aktivitäten neugierigen Blicken ausgesetzt sein, Unternehmen können Ihre Online-Aktivitäten verfolgen und ein Benutzerprofil erstellen, um Ihnen gezielt mehr Produkte verkaufen zu können. 
  • Apropos Unternehmen und Nutzerprofile: Viele Online-Shops und andere Websites verwenden sogenannte Geoblöcke, um die lokalen Versionen ihrer Seiten anzuzeigen. So können Sie möglicherweise günstigere Angebote aus anderen Ländern erhalten und durch die Nutzung einer VPN-Verbindung Geld sparen. 
  • In vielen Ländern mit restriktiven Internetgesetzen können Sie eine VPN-Verbindung nutzen, um auf Websites zuzugreifen, die möglicherweise gesperrt sind. Es liegt jedoch in der alleinigen Verantwortung des Nutzers, herauszufinden, ob die Nutzung eines VPNs legal ist oder nicht, und die Gesetze des Landes zu überprüfen, bevor er ein VPN nutzt. 

Ein VPN ist kein Ersatz für ein Virenschutz-Programm 

Trotz der vielen guten Argumente und Nutzen, die für den Einsatz einer VPN-Lösung sprechen, sollten Sie die Grenzen nicht unterschätzen: Eine 100%ige Sicherheit für Ihre Online-Privatsphäre gibt es nicht. Denn einige VPN-Dienste können, wenn sie nicht über eine No-Log-Policy verfügen, auch Ihre Daten einsehen, und selbst bei höchsten Sicherheitsstandards kann es gelegentlich zu Datenlecks kommen. 

Eine VPN-Verbindung schützt Ihre internetfähigen Geräte auch nicht vor Viren und anderer Malware, die Sie in einem unachtsamen Moment herunterladen oder die sich als Trojaner ohne Ihr Zutun in Ihre Software und Apps eingeschlichen haben. 

Wir erzählen Ihnen aber nichts Neues, wenn wir behaupten, dass ein ausgeklügeltes und seit vielen Jahren am Markt bewährtes Virenschutzprogramm für Ihre Geräte sehr empfehlenswert ist. Dank der im Hintergrund laufenden Scans können Viren und andere Cyberbedrohungen einfach erkannt werden. 

Mit der Avira Free Antivirus Lösung nutzen Sie beispielsweise eine Lösung, die Ihnen helfen kann, einen möglichen Virenbefall auf Ihrem Computer zu erkennen – natürlich auch auf Ihren mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets.  

Avira Antivirus
Avira Antivirus kann Sie dabei unterstützen, Ihren Online-Schutz zu verbessern.

Was sind die Vorteile eines VPNs?  

Wir haben es ja bereits ausgeführt: Ein VPN ist für viele Einsatzzwecke das Tool der Wahl und kann dazu beitragen, unsere Online-Privatsphäre besser zu schützen.  

Und auch wenn ein noch so gutes VPN keinen absoluten Schutz Ihrer online gesendeten und empfangenen Daten garantieren kann, gibt es eine Reihe von Vorteilen, die für die Verwendung eines VPNs sprechen. 

Ein VPN kann…  

  • Ihre Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzen erhöhen 

Gerade wenn wir auf Reisen sind oder uns häufig über öffentliche WLANs mit dem Internet verbinden, ist der Einsatz einer VPN-Lösung sehr sinnvoll, um uns vor dem Ausspähen unserer Online-Aktivitäten zu schützen – denn hier sind die Sicherheitsstandards meist nicht besonders hoch. 

  • Internet-Zensur auf Reisen vermeiden  

Einige Länder beschränken oder verbieten den Zugang zu bestimmten Websites oder zensieren bestimmte Inhalte. Eine VPN-Verbindung kann Ihnen den Zugang ermöglichen, indem Ihr Datenverkehr über einen anderen Standort geleitet wird. Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Nutzers, herauszufinden, ob die Nutzung eines VPN legal ist oder nicht, und die Gesetze des Landes zu prüfen, bevor er ein VPN nutzt. 

  • Die Verfolgung Ihrer Online-Aktivitäten durch Dritte verhindern 

Dank ausgefeilter Verschlüsselungstechnologien ist es für Cyberkriminelle – aber auch für Online-Werber und andere Unternehmen – viel schwieriger geworden, auf Daten zuzugreifen und unsere Online-Aktivitäten zu verfolgen. Dazu sollten Sie allerdings einen vertrauenswürdigen VPN-Client verwenden, der entsprechend hohe Sicherheitsstandards bietet. 

Die ​verschiedenen Arten von VPNs  

VPNs sollen Ihnen grundsätzlich ein sichereres Surfen im Internet gewährleisten. Die verschiedenen Arten von VPN-Verbindungen können vor allem durch die Art der Nutzergruppen differenziert werden.  

Denn ein VPN, das in einem Unternehmenskontext oder in Behörden zum Einsatz kommt, ist in der Regel anders aufgesetzt und hat andere Funktionen und Sicherheitsstandards zu erfüllen als eines, das wir als Privatperson nutzen, um ins Internet zu gehen. Zudem gibt es unterschiedliche VPN Protokolle. 

Remote-Access- oder konventionelles VPN  

Beim konventionellen VPN – das man auch als Remote-Access-VPN (also Fernzugriff-VPN) bezeichnet, handelt es sich um ein virtuelles, geschütztes und in sich geschlossenes Kommunikationsnetz. Es wird in Unternehmen beispielsweise dazu genutzt, Außendienstlern oder Mitarbeitern im Home-Office einen sicheren Zugriff auf das Firmennetzwerk zu gewähren.  

Gerade in Pandemie-Zeiten wurde verstärkt auf konventionelle VPNs gesetzt, damit die Mitarbeiter auch außerhalb des Unternehmens auf benötigte Serverdaten zugreifen oder eigene Arbeiten auf dem Firmenserver abspeichern konnten.  

In der Regel werden konventionelle VPNs gesondert verschlüsselt und vor Fremdzugriffen abgesichert. Hierfür ist eine entsprechende VPN-Software erforderlich, die auf den Mitarbeiter-PCs sowie dem Firmenserver eingerichtet wird. 

Site-to-Site- oder Router-to-Router-VPN 

Site-to-Site-VPNs kommen in der Regel ebenfalls in Firmennetzwerken zum Einsatz, um etwa zwei oder mehrere Unternehmensstandorte sicher miteinander zu verbinden. Auf den einzelnen PCs der Mitarbeiter eines solchen Firmennetzwerks wird hierfür nichts weiter installiert, die Konfiguration wird vielmehr direkt auf den Routern der Standorte vorgenommen.  

Darum bezeichnet man ein Site-to-Site-VPN auch als Router-to-Router-VPN. 

Client-to-Server-VPNs im Unternehmenskontext 

Bei einem Client-to-Server-VPN (übersetzt „Kunde-zum-Server-VPN) wird die Verbindung über einen VPN-Client hergestellt. Bildlich gesprochen ist das in etwa so, als ob Sie Ihren Heim-PC mit einem Verlängerungskabel mit einem Unternehmen verbinden.  

Nutzt Ihr Unternehmen eine Client-to-Server-VPN-Lösung und hat auf Ihrem Arbeits-PC einen entsprechenden VPN-Client installiert, sind sie nicht über ihren eigenen Internet-Provider mit dem Internet verbunden, sondern direkt über das Unternehmens-VPN.  

Als Mitarbeiter können Sie sich so aus Ihrem Home-Office heraus über die sichere Verbindung in das Firmennetzwerk einwählen und so agieren, als würden Sie im Büro sitzen. Eine entsprechende Telefonanlage vorausgesetzt, können Sie sich beispielsweise mit einem Headset mit der Anlage verbinden und es ist für die Kunden Ihres Unternehmens nicht mehr ersichtlich, ob Sie sich am Arbeitsplatz im Büro oder im Home-Office aufhalten. 

Der Vorteil dieser Art des VPN-Zugangs liegt für Unternehmen in einer besseren Effizienz und der universalen Zugriffsmöglichkeit auf die IT-Ressourcen eines Unternehmens begründet. Sie als beteiligter Nutzer eines Client-to-Server-VPNs werden hiervon vermutlich gar nichts mitbekommen, dennoch gelangen Sie hierüber schneller an die Daten aus dem Unternehmensnetzwerk.  

Client-based-VPN (VPN-Client) 

Anstatt das VPN zum Erstellen eines Verschlüsselungstunnels zum Verschleiern einer bereits vorhandenen Internetverbindung zu verwenden, kann ein Client-based-VPN die Daten automatisch verschlüsseln, bevor sie Ihnen als Nutzer bereitgestellt werden. 

Wenn wir allgemein von VPNs sprechen, ist inzwischen primär ein „Client-based-VPN“ gemeint. Diese Software, auch VPN-Client genannt, stammt von einem dedizierten Anbieter und kann auf Laptops oder PCs installiert werden. Es gibt auch spezielle VPNs für iOS bzw. für Android, die auf Ihr Mobilgerät zugeschnitten sind.

Einmal installiert, verschlüsselt ein solches clientbasiertes VPN Ihre Online-Aktivitäten und ermöglicht es Ihnen, Ihre IP-Adresse zu „ändern“ oder zu maskieren und so die Verfolgung Ihrer Online-Aktivitäten durch Dritte zu verhindern. 

Client-basierte VPNs sind übrigens auch eine zunehmend verbreitete Form von VPNs, die sich mittlerweile auch für Anbieter von unsicheren öffentlichen WLANs als nützlich erweisen. Denn sie können verhindern, dass Dritte auf die Netzwerkverbindung zugreifen und diese gefährden. Es hilft auch zu verhindern, dass Online-Werber und andere Unternehmen auf Daten zugreifen, die – aus welchen Gründen auch immer – unverschlüsselt bleiben. 

SSL- oder webbasierte VPNs 

Seit dem Jahr 2002 gibt es das so​ genannte SSL-VPN, auch webbasiertes VPN genannt. SSL steht hierbei für den englischen Begriff „Secure Socket Layer“, übersetzt „sichere Sockelschicht“.  

Ein SSL-VPN ermöglicht Remote-Benutzern den Zugriff auf Web-Applikationen, Client-Server-Anwendungen und interne Netzwerk-Dienstprogramme und Verzeichnisse, ohne dass hierfür eine spezielle Client-Software erforderlich ist. SSL-VPNs bieten somit ganz allgemein gesprochen eine sichere Kommunikation für alle Arten von Datenverkehr über öffentliche und private Netzwerke. 

Es hat also prinzipiell dieselbe Funktion, nämlich eine sichere und verschlüsselte Verbindung über ein weniger sicheres Netzwerk, wie etwa das Internet, zu ermöglichen. Und das, ohne dass die VPN-Partner an ein Firmennetz gebunden sind. Der Zugriff über ein SSL-VPN ist jedoch in der Regel auf bestimmte Anwendungen begrenzt und erfolgt, wie der Name schon erkennen lässt, immer über eine SSL-Verschlüsselung. 

Bei einem SSL-VPN ist in der Regel ein Internet-Browser der VPN-Client. Dabei werden die Daten mittels HTTPS vom Browser zu einem HTTP-Server (Web-Server) übertragen, der als VPN-Gateway dient.  

Die Abkürzung HTTPS steht für „Hypertext Transfer Protocol Secure“, was übersetzt „sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll“ bedeutet. Das Übertragungsprotokoll ist die Sprache, in der sich der Web-Client– in der Regel der Web-Browser – und die jeweiligen Web-Server miteinander verständigen. HTTPS ist die inzwischen standardisierte Version der Übertragungsprotokolle, die Browser-übergreifend bereits mit einer verschlüsselten Kommunikation operieren – allerdings mitnichten das Potenzial eines regelrechten VPNs aufweisen. 

Wie wird ein VPN installiert?  

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, ein VPN einzurichten und es hängt in erster Linie davon ab, welche Geräte, Nutzer und Nutzungsorte für Sie persönlich relevant sind. 

Wenn Sie beispielsweise einen Smart-TV, eine Spielkonsole oder ein anderes Smart-Home-Gerät verwenden, ist ein VPN-Router eine gute Option, da Sie damit die Daten, die über alle mit Ihrem WLAN verbundenen Geräte online übertragen werden, in einem Schritt schützen können.  

Sind Sie hingegen häufig über öffentliche WLAN-Netze mit dem Internet verbunden, nützt Ihnen ein VPN-Router herzlich wenig. Da macht also ein auf dem Gerät installiertes VPN deutlich mehr Sinn.  

Allerdings sollten Sie bei Ihrer Entscheidung für die eine oder andere Variante berücksichtigen, dass sich verschiedene VPNs auch gegenseitig behindern können – was zulasten der Geschwindigkeit Ihrer Internet-Verbindung gehen kann. Haben Sie also einen VPN-Router auf Ihrem Laptop oder Smartphone und ist das auf dem Gerät installierte VPN noch eingeschaltet, werden Sie das gleich spüren können. 

VPN-Router einrichten 

Der Vorteil eines VPN-Routers besteht darin, dass die Daten, die über alle Geräte, die über Ihren Router mit dem WLAN verbunden sind, online übertragen werden, gleichermaßen geschützt sind. Das heißt, egal ob Laptop, Tablet, Handy oder Smart-TV, alle Online-Aktivitäten laufen über den verschlüsselten Tunnel des VPN-Netzes zur Datenübertragung – auch diejenigen Aktivitäten von Geräten, die Sie neu mit Ihrem WLAN-Netzwerk verbinden. 

Damit Sie einen VPN-Router nutzen können, wählen Sie zunächst einen VPN-Anbieter aus, der Router-Verbindungen überhaupt unterstützt – und natürlich benötigen Sie zum anderen einen Router, auf dem sich ein VPN auch installieren lässt.  

Je nach Gerät werden Sie in den meisten Fällen aufgefordert, zunächst die IP-Adresse sowie anschließend den Benutzernamen und das Passwort einzugeben. Einige Router haben bereits eine integrierte VPN-Funktion, die lediglich aktiviert werden muss, andere hingegen erfordern eine Änderung der Einstellungen, damit die Daten zum VPN-Server umgeleitet werden können.  

Weil es eine allerdings eine Vielzahl von Routern gibt, die alle etwas anders funktionieren, empfehlen wir an dieser Stelle einen Blick in die Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.  

VPN-Client einrichten 

Wenn Sie einen VPN-Client einrichten möchten, wählen Sie zunächst einen vertrauenswürdigen VPN-Anbieter wie Avira, der über mehr als 35 Jahre Erfahrung im Bereich Online-Sicherheit verfügt. Registrieren Sie sich, können Sie im Anschluss den vom Anbieter Ihrer Wahl bereitgestellten VPN-Client auf Ihr Gerät herunterladen.  

Ein solcher VPN-Client bietet einige Einstellungsmöglichkeiten, letztlich ist die Verwendung jedoch denkbar einfach und auch für Technik-Laien problemlos zu meistern: Sie geben einfach Ihre Zugangsdaten ein und klicken auf „verbinden“. 

Browser-VPN verwenden 

Auch die gängigen Internet-Browser bieten inzwischen VPN-Lösungen an. Ein Browser-VPN anonymisiert allerdings lediglich den Datenverkehr, der über den jeweiligen Browser läuft. Andere Programme, über die eine Internetverbindung besteht, verwenden weiterhin Ihre ursprüngliche IP-Adresse. 

Mit Avira Phantom VPN Free hingegen sind Ihre Online-Aktivitäten unabhängig vom verwendeten Browser anonym und sicherer, und Sie können Ihre Online-Privatsphäre bis zu einem Datenvolumen von 500 MB pro Monat kostenlos besser schützen.  

Unternehmens-VPN aufsetzen 

Auch ein Unternehmens-VPN aufzusetzen ist kein Hexenwerk. Im Prinzip sind nur wenige Schritte erforderlich, die natürlich von VPN-Anbieter zu Anbieter unterschiedlich komplex ausfallen können. 

Sie benötigen zur Einrichtung Ihres Unternehmens-VPNs zunächst einen VPN-Anbieter, der auch Business-Lösungen anbietet. Achten Sie besonders darauf, welche Funktionen, Einsatzorte Ihrer Mitarbeiter und die Betriebssysteme der Endgeräte ein Firmen-VPN erhalten sollen. Und natürlich benötigen Sie eine VPN-Lösung, die es Ihnen erlaubt, auch den WLAN-Router sowie Ihren Unternehmens-Server zu konfigurieren. 

Entfernen Sie im nächsten Schritt von allen zu berücksichtigenden Geräten die möglicherweise bereits vorhandenen VPN-Clients und installieren Sie den von Ihrem VPN-Anbieter bereitgestellten VPN-Client auf den Geräten.  

Melden Sie sich anschließend im VPN an und wählen Sie die VPN-Protokolle, beispielsweise OpenVPN, ein mehr und mehr zum Standard werdendes Open-Source-Protokoll (übersetzt etwa „freie Quelle“, also ein frei verfügbares Protokoll). Damit legen Sie fest, wie der Datenverkehr zwischen den verschiedenen Geräten geregelt sein soll. 

Zu guter Letzt gilt es nur noch, Ihr Unternehmens-VPN so zu konfigurieren, dass alle Ihre Anforderungen berücksichtigt werden. Legen Sie beispielsweise fest, ob das VPN auf den Mitarbeiter-PCs automatisch mit der Anmeldung starten soll oder welche zum Netzwerk gehörigen Server vielleicht als Favorisierte automatisch erkannt werden sollen. 

Wie Sie sicherer und anonymer im Internet surfen 

Mit einer VPN-Verbindung kann Ihr Datenverkehr im Internet verschlüsselt werden und so vor dem Zugriff unbefugter Dritter geschützt werden, was Ihre Online-Privatsphäre verbessern kann. Dank der in VPN-Lösungen verwendeten Verschlüsselungstechnologien können Hacker und Cyberkriminelle diese Daten nicht entschlüsseln, was auch dazu beitragen kann, das Tracking Ihrer Online-Aktivitäten zu verhindern. 

Achten Sie bei der Auswahl der für Sie und Ihre Bedürfnisse geeigneten VPN-Lösung darauf, dass Sie einen seriösen Anbieter nutzen.  

Kostenpflichtige VPN-Angebote oder die kostenlose Version eines sogenannten Freemium-VPNs sind immer eine gute Wahl.  

Avira Phantom VPN zum Beispiel ist ein seriöses Freemium-VPN, das Ihnen schon in der kostenlosen Version hilft, Ihre Online-Aktivitäten zu verwalten und so Ihre Privatsphäre im Internet besser zu schützen – bis zu einem Datenvolumen von 500 MB pro Monat.  

Avira Phantom VPN
Avira Phantom VPN kann bereits mit der kostenlosen Version dazu beitragen, Ihre Online-Privatsphäre besser zu schützen.

Avira Phantom VPN ist ein integrierter Bestandteil von Avira Antivirus Pro sowie der kostenpflichtigen Avira Prime Tarife, mit denen Sie die Leistung und vor allem die Sicherheit Ihrer Online-Aktivitäten erhöhen können. Und Sie können das VPN mit Avira Antivirus Pro mit nur wenigen Klicks aktivieren:  

Avira Antivirus Pro
Mit nur wenigen Klicks aktivieren Sie bei Avira Antivirus Pro das VPN.

Dieser Artikel ist auch verfügbar in: EnglischFranzösischItalienisch

Avira ist mit rund 100 Millionen Kunden und 500 Mitarbeitern ein weltweit führender Anbieter selbst entwickelter Sicherheitslösungen für den professionellen und privaten Einsatz. Das Unternehmen gehört mit mehr als 25-jähriger Erfahrung zu den Pionieren in diesem Bereich.