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Datenverkauf statt Schutz : Wie viel sind Ihre Daten wert?

Online-Sicherheit ist ein wichtiges Thema, gerade wenn man viel shoppt und auch seine Bankgeschäfte übers Internet erledigt. Und auch für uns ist dieses Thema eine Herzensangelegenheit, schließlich haben wir uns dem Schutz Ihrer Daten verschrieben und würde sie niemals weitergeben – auch in Zukunft nicht.

Generell gilt: Niemand will böse Überraschungen erleben: Phishing, Malware und Ransomware lauern den ungeschützten Nutzern gerne mal auf und legen das ein oder andere Gerät auch lahm.

Online-Schutz ja, aber zu welchem Preis?

Das ist der Moment, in dem man sich auf ein Antivirenprogramm zurückgreift – unter anderem auch auf die von AVG oder Avast. Beide sind gute, bekannte und beliebte Programme. Aber was, wenn solche Tools zwar vor Malware und Phishing schützen, gleichzeitig aber heimlich Daten abgreifen und weiterschicken? Genau das ist passiert – wie ein Artikel von Motherboard nun beleuchtet.

Dort wird beschrieben, wie das Avast-Antivirenprogramm Nutzerdaten sammelte, sie fein säuberlich bündelte und sie dann an Jumpshot – eine Avast-Tochterfirma die auf Datenanalyse spezialisiert ist – schickte. Von dort aus wurden die Informationen für mehrere Millionen Dollar an große Konzerne wie Google, Yelp, Microsoft und Pepsi weiterverkauft.

Unser Avira-Versprechen: Wir verkaufen keine Daten – Ihrer Privatsphäre zuliebe.

Die Daten beinhalten unter anderem Googlesuchen, GPS-Daten auf Google Maps, besuchte Youtube-Videos und sogar Besuche auf Porno-Seiten. Während die Informationen selbst anonymisiert sind, sagen Experten, dass es durchaus möglich wäre, damit die Identität bestimmter Nutzer zu ermitteln. Das liegt zum einen an dem Detailgrad der Informationen und zum anderen daran, dass alle Datensätze mit einer Geräte-ID versehen sind. Besucht man also eine Seite, die Daten von Jumpshot/Avast gekauft hat, muss der Besitzer der Seite nur nach der Geräte-ID suchen und kann den Nutzer identifizieren.

Datenverkauf ist kein neues Thema

Das Thema ist übrigens nicht erst seit heute im Gespräch. Bereits im Oktober warnte AdBlock Plus-Erschaffer Wladimir Palant auf seinem Blog davor, dass von den Erweiterungen Avast Online Security, Avast SafePrice, AVG Online Security und AVG SafePrice weit mehr Daten gesammelt würden, als wirklich nötig sind um alle versprochenen Funktionen zu gewährleisten. Im Dezember entfernte Mozilla die Erweiterungen aus diesem Grund auch kurzfristig aus dem Mozilla-Store.

Es gibt sichere Alternativen, die Ihre Privatsphäre respektieren

Zum Glück sind Sie nicht darauf angewiesen bei den Avast und AVG zu bleiben. Es gibt jede Menge ähnliche Tools und Apps, die die Ihren PC sauber halten, Sie beim Surfen schützen und Ihr Shoppingerlebnis dank URL- und Trackingblocker sicherer machen. Eine davon ist Avira Free Security. Übrigens: Mit unserem Programm können Sie sich absolut sicher sein, dass Ihre Privatsphäre ernst genommen wird, denn wir sammeln und verkaufen Ihre Daten nicht.

 

„Es ist unsere Pflicht, Internetnutzer nicht nur vor Malware sondern auch einem Verlust ihrer Privatsphäre zu schützen“, sagt Travis Witteveen, Chief Executive Officer von Avira. „Wenn nicht einmal Sicherheitsfirmen es schaffen, sich an diese einfache Regel zu halten, wie kann man es vom Rest der Welt erwarten? Ich frage mich zudem, wie viele Daten von Sicherheits- und Privatsphäre-Anbietern hier landen: jumpshot.com, similarweb.com, alexa.com.”

Dieser Artikel ist auch verfügbar in: Italienisch

EMEA & APAC Content Manager @ Norton & Avira | Gamer. Geek. Tech addict.