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Check 2: Nutzen Sie die sicherste Verschlüsselung?

Sie sichern doch sicher auch Ihre Wohnung oder Ihr Haus mit einem guten Türschloss. Die gleichen Maßstäbe sollten Sie auch bei Ihrem WLAN anlegen.

Lange Zeit galt das WPA-Verfahren als sicher und bot guten Schutz gegen ungebetene Eindringlinge.  Doch inzwischen gilt auch das als angreifbar. Setzen Sie daher auf WPA2. Die Verschlüsselungsmethode funktioniert mit allen aktuellen Computern, Notebooks, Smartphones und Tablet-Computern. PCs mit Windows XP benötigen allerdings das Service Pack 3. So richten Sie WPA2 ein:

So geht’s: Richten Sie die sicherste Verschlüsselung ein

1. Starten Sie einen Browser, etwa Firefox. Tippen Sie in die Adresszeile https://fritz.box ein, drücken die Eingabe-Taste und melden Sie sich an. Kennen Sie das Passwort nicht, finden Sie es auf einem Aufkleber auf der Rückseite beziehungsweise Unterseite des Routers (siehe auch „Check 3“ (Link)).

2. In der Fritz Box-Oberfläche klicken Sie auf „WLAN“ und „Sicherheit“. Falls noch nicht geschehen markieren Sie „WPA-Verschlüsselung“, sodass der Eintrag markiert ist. Wählen Sie dann darunter als „WPA-Modus“ „WPA2 (CCMP)“ und klicken auf „Übernehmen“.

Setzen Sie auf ein sicheres WLAN-Passwort

Wo Sie sich sowieso gerade im Menü WLAN und Sicherheit befinden: Wie ist es eigentlich um die Sicherheit des WLAN-Passworts bestellt? Sichern Sie Ihr WLAN nur mit komplizierten, langen und damit sichereren Passwörtern. Wie Sie sich die merken sollen? Versuchen Sie es einmal so:  Kreieren Sie Merksätze. Aus „Mein Router ist eine Fritz!Box 7590 DSL “ wird so etwa das Passwort „MRieF!B7590DSL“ Wie sicher Ihr Passwort, zeigt die Fritz Box direkt unter dem Eingabefeld an. Übrigens: Genauso wichtig wie das Verschlüsselungs-Passwort fürs WLAN sind die Kennwörter für den Fernzugriff per MyFritz (System > MyFritz!Benutzer) und zum Anmelden an die Fritz Box (siehe auch „Check 3“ (Link)). Prüfen Sie die Sicherheit dieser Passwörter ebenfalls.

Tipp: So bekommen Ihre Geräte wieder Internet-Zugriff

Haben Sie Änderungen an der Verschlüsselung oder dem WLAN-Kennwort vorgenommen, sind Ihre Geräte nicht mehr mit dem Funknetzwerk verbunden. Führen Sie folgende Änderungen an Ihren Geräten durch:

  • PCs und Notebooks: Klicken Sie auf das „WLAN-Symbol“, wählen Sie Ihr WLAN aus und geben Sie das neue WLAN-Kennwort ein.
  • Repeater zur Signalverstärkung: Stellen Sie die Verbindung laut Herstellerbeschreibung oder über die WPS-Taste wieder her.
  • Smartphone mit Android/iOS: Rufen Sie die WLAN-Einstellungen auf, wählen Sie das WLAN aus
    und geben Sie den Netzwerkschlüssel ein.

Hinweis: Lässt sich ein älterer PC, ein älteres Tablet oder Smartphone nach den Änderungen nicht mehr mit dem WLAN verbinden, unterstützt es vermutlich nur die veraltete, unsichere WEP-Verschlüsselung. Tauschen Sie es am besten gegen ein neues Modell aus.

Ändern Sie den Namen des Funknetzwerks (SSID)

Ändern Sie die Standardbezeichnung der Fritz Box, die sogenannte SSID. Hintergrund: Ist anhand des Namens der verwendete Router oder der Hersteller ersichtlich, ist es leichter, in Ihr Funknetzwerk einzudringen, da bestimmte Standardeinstellungen leicht zu ermitteln sind. Weiterer Vorteil: Wenn Sie durch die Stadt gehen, versucht Ihr Smartphone sich nicht die ganze Zeit bei gleichnamigen Routern anzumelden – das schont den Akku. Um die SSID zu ändern, öffnen Sie per Klick auf „WLAN“ und „Funknetz“. Geben Sie ganz unten ins Feld „Name des WLAN-Funknetzes (SSID)“ am besten eine Kombination aus Zeichen und Buchstaben an, die nicht auf Ihren Namen oder Ihre Adresse schließen lassen. Klicken Sie dann auf „Übernehmen“. Durch die neue Namensgebung ist das WLAN-Netzwerk nicht direkt mit Ihnen als Person in Verbindung zu bringen.