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Biometrie, Verschlüsselung, Updates – so werden Smartphones heute sicherer

Bezüglich Sicherheit auf Smartphones gehen die Meinungen auseinander: Viele glauben, dass sich auf ihrem Telefon keine Inhalte befinden, die für andere interessant sein könnten. Andere hingegen sind bereits sensibilisiert und nutzen Antivirus-Apps oder haben verschiedene Maßnahmen zum Schutz ihrer digitalen Identität getroffen. Mit der Zeit wird die zweite Gruppe immer größer.

Das Problem dabei ist, dass es Hacker noch immer gerade auf jene Personen abgesehen haben, die sich der auf einem Smartphone verborgenen potenziellen Schwachstellen nicht bewusst sind und damit wohl oder übel E-Mail-Konten, Bankkonten, Kontakte usw. gefährden. Hier einige Zahlen, die belegen, wie verbreitet Hacking auf Smartphones ist: 67 % aller Unternehmen waren bereits von Datenpannen betroffen, die durch die mangelhaften Schutzmaßnahmen ihrer Mitarbeiter beim Zugriff auf Unternehmensinformationen über das Smartphone verursacht wurden. 1,3 Mio. Google-Konten wurden im Jahr 2016 durch gefälschte Android-Apps in Mitleidenschaft gezogen, während im Bereich der Ransomware für das Betriebssystem von Google ein Anstieg von +137,8 % zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal 2018 verzeichnet wurde. Auch die Bedrohungen für macOS und iOS sind im Vergleich zur Vergangenheit angestiegen.

Wie kann man sich vor solchen Bedrohungen schützen? Manche sind der Meinung, dass die Benutzerfreundlichkeit von Smartphones bei der Erhöhung der Sicherheit auf der Strecke bleibt. Dies entspricht jedoch nicht der Realität. Die größten Hersteller von Apple über Samsung und Huawei bis LG bringen mittlerweile regelmäßig Updates heraus, um Sicherheitslücken zu schließen und Bugs zu beheben. Doch das alleine reicht nicht aus. Wir müssen unser Bewusstsein für dieses Thema schärfen und benötigen mehr Information über die erforderlichen grundlegenden Maßnahmen zum Schutz vor Cyberkriminalität auf dem eigenen Telefon. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps dazu.

Regel Nr. 1: Bildschirmsperre

Heute nutzt fast jeder auf seinem Smartphone die Bildschirmsperre. Nicht so sehr aus Angst vor physischen Hackern in der Umgebung, sondern vielmehr vor Freunden und Familienangehörigen, die unsere digitalen Geheimnisse aufspüren könnten. Ganz egal, was der Grund ist: In jedem Fall löst die Bildschirmsperre bereits die Hälfte aller Probleme in Bezug auf einen unerwünschten Zugriff auf das Gerät. In den letzten Jahren wurde die Bildschirmsperre weiterentwickelt und ist nun in der Lage, durch Nutzung von Biometrie noch mehr Sicherheit zu bieten. Denken wir nur an die Fingerabdruckerkennung, aber auch an die Gesichtserkennung, die mit der Face ID des iPhone X ihre höchste Stufe erreicht. Wenn Ihr Smartphone diese Funktion unterstützt, aktivieren Sie zumindest die Fingerabdruckerkennung: Diese lässt sich auch für kritische Apps nutzen, die diese Technologie unterstützen (z. B. Homebanking).

Regel Nr. 2: Vorsicht bei Apps

Die Aktualisierung von Apps ist nicht nur Spielerei. Die Entwickler bringen regelmäßig Updates heraus, um Fehler zu beheben und potenzielle Schlupflöcher für Hacker zu schließen. Achten Sie jedoch darauf, Apps nur aus den offiziellen Stores und nicht von Websites herunterzuladen, die wenig vertrauenswürdig sind. Der Grund dafür ist einfach: Sowohl Apple als auch Google prüfen intern die Echtheit des Codes und stellen damit sicher, dass sich kein Virus oder keine Malware im Quellcode verbirgt. Eine solche Prüfung findet bei anderen Stellen nicht statt. Ganz im Gegenteil: Die alternativen Downloadangebote existieren oftmals gerade für den Zweck, gezielt Bedrohungen zu verbreiten. Genauso sorgfältig wie bei der Aktualisierung von Apps sollten Sie dann vorgehen, wenn Sie vom Betriebssystem zur Installation eines Firmware-Updates aufgefordert werden. Vor allem für Android erscheinen mindestens alle drei Monate Sicherheitspatches, die Sie unbedingt installieren sollten, um Infektionen aufgrund von im Vorfeld entdeckten Bugs im Android-Betriebssystem zu verhindern.

Regel Nr. 3: Vorsicht beim Surfen

Klicken Sie nicht auf unbekannte Links oder Links in E-Mails. So weit, so gut. Daneben gibt es aber noch eine weitere Gefahr, die bisher noch wenig Beachtung findet und vor allem beim Surfen mit dem Smartphone-Browser relevant ist: das sogenannte Malvertising, also infizierte Anzeigen und Werbebanner. Das Perfide daran ist, dass man diese Anzeigen und Banner gar nicht anzuklicken braucht, um in die Falle zu tappen. Der Besuch eines infizierten Portals reicht aus, dass die Bedrohung automatisch übertragen wird. Wie kann man das verhindern? Mit einem guten Ad-Blocker, wie er auch in Avira Antivirus Security Pro enthalten ist.

Regel Nr. 4: Verschlüsselung nutzen

Einige Apps sind bereits dazu übergegangen, standardmäßig eine Verschlüsselung anzubieten. WhatsApp beispielsweise, aber auch Facebook Messenger, nutzen mittlerweile eine End-to-End-Verschlüsselung. Damit wird verhindert, dass Dritte eine Nachricht lesen können, die zwischen zwei Nutzern versendet werden. Nur die betreffenden Nutzer verfügen über die erforderlichen Mittel für die Entschlüsselung der Nachrichten. Aber wussten Sie auch, dass Sie mit der gleichen Methode den gesamten Inhalt Ihres Telefons einschließlich Fotos und Videos verschlüsseln können? Bei den letzten Versionen von Android und iOS ist dies möglich. Dazu muss lediglich die Funktion aktiviert werden, mit der die Daten erst nach Eingabe des gewählten Passworts gelesen werden können. Doch Vorsicht: Wenn Sie das Passwort vergessen, müssen Sie das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen, um es wieder verwenden zu können.

Regel Nr. 5: Antivirus verwenden

Auch wenn die Antivirus-Apps nicht so mächtig sind wie die Desktop-Versionen, ist es immer noch besser, sein Smartphone damit zu schützen, als gar keinen Schutz an Bord zu haben. Die Notwendigkeit, eine derartige Software zu installieren, ergibt sich dabei nicht nur aufgrund der Nutzung des Geräts selbst, sondern auch aufgrund der Nutzung anderer Geräte, die mit dem Smartphone verbunden werden. Ein Beispiel: Der PC ist mit einem Virus infiziert und wir verwenden des Öfteren ein Kabel, um Daten spontan vom PC auf das Smartphone zu übertragen. Auf diese Weise wird das Virus, wenn es auch für Smartphones programmiert wurde, automatisch übertragen und befällt das mobile Betriebssystem. Lösungen wie Avira Antivirus Security für Android und Avira Mobile Security für iPhone (selbstverständlich auch erhältlich für für Windows und macOS) sind in der Lage, alle potenziellen Risiken aus dem Web, in Apps oder in E-Mails zu erkennen, und bieten mehr Sicherheit bei der Nutzung des Smartphones. So können alle Funktionen des Telefons ohne Einschränkungen genutzt werden.

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Avira ist mit rund 100 Millionen Kunden und 500 Mitarbeitern ein weltweit führender Anbieter selbst entwickelter Sicherheitslösungen für den professionellen und privaten Einsatz. Das Unternehmen gehört mit mehr als 25-jähriger Erfahrung zu den Pionieren in diesem Bereich.