MUENSTER - JANUARY 27, 2018: White Amazon Echo Plus, Alexa Voice Service activated recognition system photographed on wooden table in living room, Packshot showing Amazon Logo

5 gefährliche Amazon Alexa-Funktionen

Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Google Assistant verstehen uns immer besser, können immer mehr.  Das birgt allerdings auch Risiken, die nicht mit einem VPN oder Virenschutz aus der Welt zu schaffen sind. Ganz gleich, ob Sie um Ihre Privatsphäre besorgt sind, nicht wollen, dass Freunde bei Ihnen „hereinhören“ oder Ihre Kinder munter Produkte bei Amazon bestellen: Hier fünf Funktionen, die Sie aus Sicherheitsgründen besser abschalten oder zumindest entschärfen.

Funktion 1: Mithören verbieten

Smarte Lautsprecher stehen unter Generalverdacht, ihre Nutzer ständig abzuhören. Richtig ist: Alexa speichert Sprachkommandos, sendet diese an Amazon, worauf das Unternehmen diese analysiert.  Wenn Sie das nicht möchten, können Sie diese Praxis neuerdings vollständig abschalten. So dass Alexa generell keine Sprachaufzeichnung mehr speichert. Das geht so:

Funktion 2: Skills keinen Zugriff auf private Infos erlauben

Ebenfalls wichtig, um die Privatsphäre zu schützen: Überprüfen Sie, welche Skills (Amazons Bezeichnungen für Apps) Zugriff private Informationen wie Adresse und Zahlungsinformationen haben möchten. Viele dieser Berechtigungen sind zwar standardmäßig deaktiviert, trotzdem sollten Sie regelmäßig überprüfen, welche Skills im Laufe gegebenenfalls Zugriff auf private Infos haben. Und zwar so: Die entsprechenden Einstellungen finden Sie in der Alexa-App unter Mehr, Einstellungen, Alexa-Datenschutz und Skill-Berechtigungen verwalten.

Funktion 3: Kamera abschalten

Wenn Sie einen Echo Show samt Bildschirm und Kamera nutzen, sollten Sie die Kamera abschalten, wenn Sie sie nicht benutzen.  Schließlich ist das Hacken von Notebook- und PC-Kameras eine gängige Methode, um ins Privatleben von Nutzern einzudringen und diese auszukundschaften. Das Abschalten der Kamera ist zum Glück einfach. Jedes Echo Show-Gerät verfügt über einen entsprechenden Ein/Aus-Schalter.

Funktion 4: Einkäufe per PIN absichern

Praktisch: Auf Zuruf bestellen Sie mithilfe von Alexa Artikel aller Art bei Amazon. Damit dass nicht jeder kann, sichern Sie Einkäufe am besten per PIN ab. In diesem Fall müssen Sie für die Legitimation eines Einkaufs zusätzlich zur Bestellung eine vielstelligen Zahlencode angeben. Die entsprechende Einstellung finden Sie in der Alexa-App unter Mehr, Einstellungen, Kontoeinstellungen und Spracheinkauf. Markieren Sie hier Sprachcode, tippen eine vierstellige Zahlenfolge ein und bestätigen mit Speichern.

Funktion 5: Drop In deaktivieren

Auf den ersten Blick eine praktische Funktion: „Drop In“. Damit können Sie von unterwegs kontrollieren, ob zuhause alles in Ordnung ist oder Gespräche über verschiedene Echo-Lautsprechern führen – sowohl mit anderen eigenen Echo als auch mit Echos von Freunden (nach erteilter Berechtigung). Aber: Im Gegensatz zu einem Telefonanruf muss bei Drop-Ins niemand den Anruf annehmen, die Verbindung kann allein der „Anrufer“ herstellen. Bedeutet: Haben Sie Freunden die Erlaubnis für Drop-Ins erteilt, haben diese die Möglichkeit jederzeit und unangekündigt bei Ihnen reinzuhören oder sogar reinzuschauen (Echo Show). Wenn Sie das nicht riskieren wollen, schalten Sie Drop In besser ab.

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