Son bondaging his working father in kids room, Cologne, NRW, Germany

5 einfache Tipps für ein entspanntes Home Office

Der nächste COVID-19 bedingte Lockdown ist da – und ein Großteil der Menschen dürfte deswegen wieder im Home Office arbeiten, ganz egal ob das gewünscht ist oder nicht und natürlich auch mit allen Vor- und Nachteilen. Laut einer von Avira in Auftrag gegebene Studie, die im September 2020 mittels einer Online-Umfrage in Deutschland, Frankreich, Italien und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, nutzen davon ganze 55 Prozent der deutschen Arbeitnehmer den privaten PC und weitere 48 Prozent verbinden diesen hierfür mit dem Heimnetzwerk.

Dass dies mit Herausforderungen im Bereich PC- und Onlinesicherheit einhergeht, dürfte relativ offensichtlich sein – Tipps wie Sie Ihren PC und Ihre Online-Privatsphäre schützen können, haben wir deswegen bereits hier für Sie zusammengefasst.

Im Home Office ist alles anders

Doch wer bereits einmal im Home Office gearbeitet hat weiß: oft gibt es mehr als nur die Sicherheit, die ein Problem ist. Im Gegensatz zur normalen Büroumgebung, ist im trauten Heim oft alles weniger optimal. Manch einer hat nicht einmal einen richtigen Bürostuhl oder festen Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung!

Während man in diesem Fall nur die Möglichkeit hat, in die eigene Tasche zu greifen, kann man doch einiges tun, um den Arbeitsplatz zu Hause zu optimieren und Home Office-tauglich zu gestalten. Unsere folgenden 5 Tipps können Ihnen dabei helfen:

1: Ein dedizierter Arbeitsplatz

Was logisch klingt ist nicht unbedingt selbstverständlich: Auch zu Hause sollte man sich einen festen Arbeitsplatz aussuchen, von dem aus man im Home Office arbeiten kann. Dabei ist es ganz egal, ob das der Küchentisch oder ein extra dafür bereitgestellten Schreibtisch ist. Es mag zwar verlockend sein, vom Bett oder der bequemen Couch aus zu arbeiten, allerdings sind das alles Orte, an denen Sie normalerweise entspannen. Ein eigener Platz hilft Ihnen also dabei, Freizeit von Arbeit getrennt zu halten.

2: Monitor auf Augenhöhe

Wenn wir schon beim Arbeitsplatz sind: Neben einem festen Platz sollte man auch das allgemeine Setup im Auge behalten. Im Büro verschwendet man oft keinen Gedanken an Ergonomie, dort ist schließlich alles aufs Arbeiten und die Bedürfnisse der Angestellten ausgelegt. Daheim sieht das oft anders aus. Dennoch: Von einem Küchenstuhl nach unten gebeugt auf einen Laptop zu schauen, sollte höchstens eine Lösung für den gelegentlichen Tag im Home Office sein. Arbeiten Sie regelmäßig von zu Hause, sollten Sie darauf achten, dass Sie den Monitor auf Augenhöhe haben. Ein falsch eingestellter Bildschirm kann nämlich zu Kopf- und Muskelschmerzen führen.

So sitzt und steht man richtig vor dem PC

3: Verzichten Sie auf Kabelchaos

Man kennt es: Auf der Arbeit sind die Kabel hinter Leisten, in Wänden und dem Boden verstaut – und zu Hause stolpert man oft drüber. Während man im Home Office sicher selten alle seine Kabel verstecken kann und will, ist es immer gut, wenn der Arbeitsplatz zumindest ein bisschen geordnet ist. Je nachdem wo und wie man arbeitet, kann man sich zum Beispiel Kabelleisten kaufen, die man unter dem Tisch anbringt. Ist das keine Option kann man auch versuchen unschöne Steckdosenleisten in einer Schublade zu verstecken. Beim Ordnen und Halten von Kabeln können neben herkömmlichen Kabelhaltern zum Beispiel auch Legofiguren herhalten, deren Hände zumindest für manche Kabel die perfekte Größe haben.

4: Ein ruhiger Computer ist ein guter Computer

Ein Desktop-PC im Home Office hat viele Vorteile; die zwei wichtigsten dürften aber sein, dass er oft leistungsstärker und vor allem auch billiger als ein gleichwertiger Laptop ist. Doch so ein System wird mit der Zeit leider staubig und vor allem lauter. Zum Glück ist das etwas, was man selbst als Laie schnell beheben kann – und dafür braucht man nur eine Dose Druckluft und einen Schraubenzieher: Mit dem Schraubenzieher wird das Seitenpanel des PCs abgeschraubt und mit der Druckluft der Staub aus den Lüftern und anderen Teilen des Computers geblasen. Sollten Sie zudem einen quietschenden Lüfter haben, können Sie diesen vorsichtig mit ein wenig Balistolöl WD40 ölen. Aber Vorsicht: Nehmen Sie solche Eingriffe nur an einem ausgeschalteten und vom Strom getrennten PC vor.

5: Trinken Sie genug

Auf den morgendlichen Kaffee verzichten die wenigsten, doch wenn man mal am arbeiten ist, wird das Trinken gerne vergessen. Dabei ist es eigentlich wichtig, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen: Wasser hilft Ihnen dabei konzentrierter zu arbeiten und generell wacher zu sein. Eine einfache Hilfe damit Sie über den Tag hinweg genug trinken, kann Ihr Smartphone sein. Mit der entsprechenden App können Sie sich Trinkerinnerungen schicken lassen. Wer es gerne weniger digital mag, kann sich auch eine Karaffe mit Wasser bereitstellen und mit einem Textmarker auf ihr Uhrzeiten in bestimmten Abständen markieren. So kann man gut kontrollieren, ob man in der Arbeitszeit auch genug getrunken hat.

Die mobile Version verlassen