4 Tipps für den Kauf eines günstigen und guten PCs

Einige Computer-Anschaffungen können Sie im Vorfeld planen, andere jedoch nicht. Wenn Sie genug Zeit zur Verfügung haben, können Sie sich in Ruhe informieren, Angebote einholen, Optionen vergleichen und die Entscheidung überdenken, welchen PC Sie sich kaufen möchten. Wenn aber Ihr alter Computer plötzlich den Geist aufgibt und Sie schnell Ersatz brauchen, haben Sie diese Möglichkeit nicht. Oft kommt zum Zeitdruck auch noch ein begrenztes Budget hinzu.

Die richtige Strategie für Ihre Situation

Ohne Zeitdruck können Sie sich ausgiebig in die Thematik einlesen, um eine gut informierte Kaufentscheidung zu treffen. Wahrscheinlich vergleichen Sie Leistungsmerkmale, wie beispielsweise Geschwindigkeit und Arbeitsspeicher, und achten zudem auf Aspekte wie Design und Handhabung der Tastatur. Steht Ihnen allerdings sehr wenig Zeit zur Verfügung, können Sie nur auf die wichtigsten Dinge achten: Wie teuer ist der Computer, ist er tragbar und besitzt er die wichtigsten Funktionen? In dieser Situation berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung am besten folgende vier Punkte:

1. Desktop-Computer oder Laptop?

Die Entscheidung zwischen einem traditionellen Desktop-Computer und einem Laptop läuft in erster Linie darauf hinaus, wie teuer der Computer ist und ob er tragbar sein soll. In der Regel sind Desktop-Computer günstiger und auch leichter zu reparieren als Laptops. Mit einem Desktop-PC bekommen Sie nicht nur mehr Leistung für Ihr Geld, sondern können Ihr Gerät auch unkompliziert nachrüsten. So ist es beispielsweise eine Kleinigkeit, eine zusätzliche Festplatte einzubauen. Sie können ohne Weiteres einen großen Monitor an Ihren Desktop-Computer anschließen, damit Sie keine Augen- oder Rückenprobleme durch einen zu kleinen oder zu niedrigen Bildschirm bekommen. Laptops hingegen sind per Definition tragbar. Mit einem Laptop können Sie Ihren Arbeitsplatz beliebig oft und spontan wechseln. Sie können Ihren Laptop (sobald die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben sind) auch in Cafés oder zu Ihren Kunden mitnehmen. Sie haben also die Qual der Wahl: Entscheiden Sie sich für die Lösung, die am besten zu Ihrem Budget und Ihren Bedürfnissen passt.

2. Das richtige Betriebssystem

Beim Betriebssystem Ihres neuen Computers ist die Auswahl deutlich kleiner. Kurz gesagt: Es gibt Windows 10 in allen Farben und Größen für Desktop-Computer und Laptops. Und dieses Betriebssystem ist höchstwahrscheinlich mit allen Dateien und Programmen kompatibel, die Sie bisher verwendet haben. Für das kleine Budget bietet sich hier Windows 10 in der Version S an. Zwar erhalten Sie keinen Zugriff auf Profifunktionen wie BitLocker und Dynamisches Bereitstellen, können aber Windows 10 kostengünstig nutzen. Mit dieser Version können Sie ausschließlich Edge als Browser nutzen und Apps nur über den Windows Store herunterladen. Sobald Sie den S-Modus beenden – was Sie nicht rückgängig machen können – wird aus Windows 10 S Windows 10 Home.

Neben Windows haben Sie noch folgende Optionen: Chromebooks sind Laptops mit dem Betriebssystem Chrome OS, das mit dem Betriebssystem Ihres Android-Smartphones verwandt ist. Chromebooks lassen sich überall mit hinnehmen und haben eine hervorragende Akkulaufzeit. Ein möglicher Nachteil ist jedoch, dass Chromebooks viele Nutzungsdaten in Googles Cloud und nicht in lokalen Ordnern auf der Festplatte speichern. Linux ist ein kostenloses Betriebssystem für Laptops und Desktop-Computer. Linux-Versionen wie Mint oder Ubuntu sind kostenlos und funktionieren gut. Sie haben aber ein paar Marotten, die sie vom Windows-Betriebssystem unterscheiden. MacBooks sind in der Regel teuer und daher nicht unbedingt die erste Wahl bei einem knappen Budget.

3. Liebling, ich habe den Preis geschrumpft

Außer Betriebssystem und Hardware ist für den Preis noch ein anderer Faktor entscheidend: Welches Text-, Bild- und Zahlenverarbeitungsprogramm möchten Sie auf Ihrem neuen Computer nutzen? Wenn der Gesamtpreis für Ihren neuen Computer immer noch zu hoch ist, lässt er sich vielleicht mit kostenlosen Office-Alternativen etwas schmälern. Microsoft Office 365 beispielsweise ist eines der gängigsten Office-Programme und in fast jedem modernen Büro zu finden, da es mit allen Microsoft-Office-Versionen kompatibel ist. Das heißt aber nicht, dass es unersetzlich ist. Stattdessen können Sie auch kostenlose Alternativen wie LibreOffice nutzen. Wenn es für Sie nicht oberste Priorität hat, dass Ihre Büro-Software zu 100 % mit allen Microsoft-Produkten kompatibel ist, ist LibreOffice durchaus eine Überlegung wert. Die nächste Frage: Brauchen Sie eine Grafik- und Design-Software? Für kostenpflichtige Grafikprogramme, wie die Adobe-Produktfamilie, gibt es ebenfalls Alternativen.

4. Verzichten Sie auch im Home-Office nicht auf Sicherheit

Der richtige Schutz für Ihr neues Home-Office-Gerät ist ein sehr wichtiger Punkt. Die gute Nachricht: In jedem neuen Windows-Betriebssystem ist die kostenlose Sicherheits-Software Windows Defender integriert. Aber Vorsicht: Zwar hat dieses kostenlose Programm bei jüngsten Tests besser abgeschnitten als jemals zuvor, aber es bietet nur einen grundlegenden Schutz gegen schädliche URLs – und dies auch nur für den Browser Microsoft Edge, andere Browser werden nicht geschützt. Um Ihren nagelneuen Computer ausreichend zu schützen, brauchen Sie also mehr als ein Antivirenprogramm wie Defender. Wichtig sind auch ein Software-Updater, ein Passwort-Manager und ein VPN.

Ein Software-Updater sorgt dafür, dass alle Programme auf Ihrem Gerät immer auf dem aktuellsten Stand und somit vor Bedrohungen geschützt sind. Windows übernimmt diese Aufgabe nämlich ausschließlich für das Betriebssystem, nicht für installierte Programme.

Ein Passwort-Manager merkt sich all Ihre Zugangsdaten und erstellt sichere Passwörter. So können Sie sicher gehen, dass all Ihre Accounts verschiedene und sichere Paswörter haben, ohne sie jemals zu vergessen. Super!

Auch ein VPN sollte auf keinem Arbeitscomputer fehlen – und das aus gutem Grund: Ein zuverlässiges, zertifiziertes VPN verschlüsselt Ihre Kommunikation und schützt sie auch in unsicheren Netzwerken vor den neugierigen Augen Dritter. Auf diese drei Schutzkomponenten sollten Sie daher keinesfalls verzichten.

Drei Programme zum Preis von keins

Diese drei Programme – ein Software-Updater, ein Passwort-Manager und ein VPN – müssen nicht zwangsläufig teuer und mit hohem Installationsaufwand verbunden sein. Mit unserem Sicherheitspaket Avira Free Security bekommen Sie diese drei Tools kostenlos. Sie lassen sich mit wenigen Klicks und gratis auf Ihrem neuen Computer installieren. Mit diesen geprüften und zertifizierten Produkten ist Ihre Privatsphäre sofort geschützt und Ihr Gerät sicher. Auch in turbulenten Zeiten sowie mit knappem Budget müssen Sie nicht auf unbezahlbaren Schutz verzichten: Laden Sie sich deswegen am besten sofort Avira Free Security herunter.

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